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Millionen Euroumsatz sind für das laufende Geschäftsjahr Ende Oktober der Plan. 90 Millionen sollen es 2018/19werden. Dazu soll auch das neue VierSterne-haus in Saalbach, das im Dezember eröffnet, beitragen. Von den Anfängen umgebauter Jugendherbergen istmaninzwi- schen weit entfernt. Die ursprüngliche Gründungsidee vor 27 Jahren, mit der sich Wendl das Studium finanzieren wollte, findet sich aber nach wie vor imanspruch, leistbaren Urlaub zu bieten. Dazu gehören Familienzimmer und viele Freizeitmöglichkeiten für Kinder. Millionen Nächtigungen verzeichneten die 54 Jufa-häuser mit 1400 Mitarbeitern. Keimzelle der Hotelkette waren vor 27 Jahren drei abgewirtschaftetejugendherbergen, deren Leitung Gerhardwendl übernahm. Hinter Jufa, inzwischeneine Marke, steht eine Privatstiftung.
Jedes Haus funktioniert nach einem eigenen regionalen Konzept. Allen Häusern ist gemeinsam, dass sie über die Infrastruktur für große Gruppen verfügen. „So funktionieren die Häuser auch in Nischenzeiten“, erklärt Kotter.
Nach wie vor stellen Schulklassen knapp ein Fünftel der Gäste, Familien sind es noch zu fast einem Drittel. Weitere 30 Prozent sind Sport- und Musikgruppen, Gruppenausflügler oder Seminargäste. Die Preise variieren, sind aber nach der Aufwertung der Häuser grundsätzlich deutlich höher als noch vor einigen Jahren.
Hinter dem Unternehmen steht eine Privatstiftung. Der Großteil der Gewinne geht in das Vermögen und dient als Rückversicherung für die Expansion, die mittelfristig in die Richtung von hundert Hotels gehen soll.