„Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft“
Leserinnen sind froh über den glücklichen Ausgang des Höhlendramas in Thailand.
Leitartikel: „Rettung als Geschenk für uns“und „Daswunder von Thailand“, 11. 7.
Danke, Frido Hütter, für die bewegenden Gedanken zur Völker verbindenden Rettungsaktion im thailändischen Höhlendrama! Wenn das nicht einmal wirklich eine „frohe Botschaft“, „eine gute Nachricht“, im tatsächlichen Wortsinn, also ein „Evangelium“ist! Ein solches haben wir nämlich bitter nötig in Zeiten, wo Solidarität und Geschwisterlichkeit unter den Menschen so rar zu sein scheinen! Der Hinweis, dass es viele Geschenke – große und kleine – im Leben gibt, ermutigt dazu, aus jenem Höhlengleichnis die berechtigte Hoffnung abzuleiten, dass, obschon vieles im Argen liegen mag auf unserer Welt, sich Menschen doch immer wieder aufmachen, einander zu helfen!
Andrea Kirchmeir, Wernberg
Höchster Respekt
Die Götter (oder Gott) sind es gewohnt, gerufen zu werden, wenn dienot desmenschen am größten ist. Wer auch immer die Fäden dieser wunderbaren, einmaligen und kolossalen Rettung der 12 Buben samt Trainer in der Hand gehalten hat – die Götter, die 1000 Helfer, der charismatische Trainer, aber besonders die bestens ausgebildeten Höhlentaucher, die ich nur „Gutmenschen“im positiven Sinn des Wortes nenne, die ihr Leben eingesetzt haben, selbstlos und sehr riskant, um andere Leben zu retten, nämlich das „unbedeutender Jugendlicher“– diese Menschlichkeit, diese Hilfsbereitschaft ringt mir den höchsten Respekt und die größte Freude ab.
Ich habe schon auf weiten Strecken meines Lebens nicht mehr an die Nächstenliebe geglaubt, spürt man das doch schon im engstenumkreis, dass jeder nur mehr „egomäßig“unterwegs ist, so wurde ich in den letzten Wochen eines Besseren belehrt ... Gott sei Dank, das Drama in der Höhle hat ein glückliches Ende gefunden.
Maria Rechling, Pöllau
Gerecht
„Bedingte Haftstrafen für Hitzetod“, 11. 7.
Es ist sicher erfreulich, wenn Gesetze durchforstet und übersichtlicher gemacht werden. Nur, kann mir wer das Strafausmaß der folgenden Beispiele erklären? Eine Frau und ein Mann werden zu bedingten Haftstrafen von vier und fünf Monaten (!) für den Hitzetod eines Kindes verurteilt. An einem anderen Tag liest man, dass jemand für einen Hitlergruß und hetzerische Parolen zu 24 Monaten, davon vier unbedingt, verurteilt wird. Zählen Worte wirklich mehr als ein Menschenleben? Sieht so Gerechtigkeit aus?
Werner Gauster, Graz
Dienstwagenstrecke
Probebetrieb von 140 km/h, auf der Autobahn von Sattledt bis Linz. Super, nach einem 12Stunden-arbeitstag in einem Betrieb in Linz bin ich um ca. 30 Sekunden schneller daheim. Super Strecke, dreispurig, neu, alle fahren schneller als 130. Kurz vor der Ausfahrt Traun: 100 Stundenkilometer, wenn man Glück hat, Stau über einige Kilometer Richtung Linz. Eine
richtige Strecke für Dienstwagen mit Chauffeur für unsere Minister. Leopold Herber,
Feldkirchen bei Graz