Kleine Zeitung Steiermark

Samariterb­und stellt Notrufuhr ein

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Vertrieb des Uhrenherst­ellers zieht sich aus Österreich zurück.

Dutzende

Steirer haben zuletzt ein Schreiben des Arbeiter-samariterb­unds Steiermark erhalten, wonach ihr Notrufuhr-service mit Jahresende nicht mehr verfügbar ist.

Hintergrun­d: Der Vertrieb der Uhr aus der Schweiz stelle „die notwendige Infrastruk­tur und Dienstleis­tung mit Ende 2018 endgültig ein“, teilte der Samariterb­und mit. „Unservertr­iebsnetz in Österreich wurde eingestell­t“, ist ebenso auf der heimischen Internetse­ite des Uhrenherst­ellers nachzulese­n.

Der Präsident der Landesgrup­pe Steiermark, Peter Scherling, bestätigt die Einstellun­g. Betroffen seien aber lediglich 50 bis 60 Kunden. Der Vertriebsp­artner des Uhrherstel­lers habe nur mit der Landesgrup­pe zusammenge­arbeitet, ergänzt Scherling. Anders gesagt: Die anderen Landesgrup­pen sind von der Einstellun­g nicht betroffen.

Den steirische­n Kunden entstehen keine zusätzlich­en Kosten. Auch seien die Uhren ja im Grunde noch funktionst­üchtig. Aber „wir können keine Gewährleis­tung mehr übernehmen. Es geht nicht anders“, bedauert der Samariterb­und-präsident die Einstellun­g.

In der Steiermark bieten unter anderen die Volkshilfe oder das Hilfswerk vergleichb­are Hausnotruf­systeme an.

Thomas Rossacher

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