Kleine Zeitung Steiermark

Zur Person

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Albina Shagimurat­ova, geboren am 17. Oktober 1979 in Taschkent/usbekistan. Studierte Gesang in Moskau und New York. Gewann 2007 den Tschaikows­ky-wettbewerb in Moskau, debütierte 2008 als Königin der Nacht bei den Salzburger Festspiele­n. albinashag­imuratova.com

eigentlich­e Anstoß, dass ich Sängerin wurde. 1997 traf ich, nachdem ich ein Chorsolo gesungen hatte, einen Opernsänge­r. Der riet mir, aus meiner Stimme „etwas zu machen“, dann würde ich sicher an der Scala und in Wien singen. Als ich mit meinen Eltern darüber sprach, waren sie entsetzt. „Waaas?“, fragte der Vater, „Opernsänge­rin???“War ich doch zuvor nie in einem Opernhaus gewesen. Doch es kam, wie es kommen musste. Ich fing Feuer. Ich verliebte mich in die Oper, wollte nichts anderes mehr hören, obwohl ich auch Jazz – gesungen etwa von Tony Bennett, Nat „King“Cole oder Ella Fitzgerald – sehr mochte.

Was war Ihre erste Partie, die Sie dann im Konservato­rium in Moskau einstudier­ten?

Na, was glauben Sie? Die Königin der Nacht natürlich. Doch die Anfänge waren schwierig. Ich musste mir oft anhören: „Keine Stimme, kein Talent!“Mit ein Grund, dass ich diese Partie nun aber bald wirklich aufgeben möchte, ist die Geburt meiner Tochter, die jetzt drei Jahre alt ist. Durch die Geburt veränderte sich auch meine Stimme.

Ist nach der Geburt Ihrer Tochter alles schwierige­r geworden?

Ja, denn ich möchte meinem Mann eine gute Frau und meinemkind eine gutemutter sein, obwohl ich so oft weg bin. Diesen Spagat zu schaffen, ist äußerst schwierig. Aber ich tu mein Bestes.

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„Die Königin der Nacht hat alle Tore für mich geöffnet“: Albina Shagimurat­ova

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