„Friedlicher Wettbewerb ist besser als Krieg“
Leser finden, dass die WM als Vorbild dienen könnte, kritisieren aber die Schiedsrichter.
Wm-berichterstattungund„france in Trance“, 16. 7. ie Bilder aus Russland haben gezeigt, wie Länder miteinander umgehen können. Friedlicher Wettbewerb ist tausendmal besser als jeder Krieg.
Herbert Illmeier, Graz
DFußballfest
Die Grande Nation ist FußballWeltmeister und Kroatien der Vize, Gratulation und Respekt! Europa ist zurzeit die FußballFestung ohne Deutschland. Eine Fußball-weltmeisterschaft erfreut viele Millionen Menschen, lässt Alltagssorgen vergessen und ist die größte völkerverbindende Veranstaltung in dieser Zeit. Der Russische Bär hat für einen kurzen Moment seine gefährlichenkrallen eingezogen und auf der berühmtesten Bühne derwelt ein neues Bild in die Welt gesandt. Russland mit Europa würde Frieden bedeuten, eine in Sibirien unter tiefgefrorenem Eis liegende Vision wird durch einen „Alpha-bären“weiter mit Kälte versorgt.
Josef Kriegl, Graz
Bravouröse Kroaten
Wieder einmal haben sogar bei diesem Endspiel zwei eklatante Schiedsrichter-fehlentscheidungen das Spiel und das Ergebnis immens beeinflusst. Bewundernswert die kroatische Mannschaft, wie sie trotz der auch ihr bekannten Fehlentscheidungen bravourös weitergekämpft und mit Fassung diese Situation ertragen hat. Mit dieser sportlich fairen Einstellung ist sie sicher für viele zurweltmeistermannschaft der Herzen geworden, was meiner Meinung nach ebenso wertvoll ist wie auf der anderen Seite der Weltmeistertitel, wenn man weiß, auf welche Weise er zustande gekommen ist.
Anton Koch, Rassach
Ablenkung von Politik
Angesichts der enormen wirtschaftlichen und politischen Bedeutung, welche die FußballWeltmeisterschaft erlangt hat, und angesichts einzelner Schiedsrichterentscheidungen fragt man sich, ob nicht so mancher Schiedsrichter „gedopt“ist. Ein Beispiel zur politischen Dimension: Für Frankreichs Präsident Macron ist jeder Sieg der französischen Mannschaft eine sehr willkommene Ablenkungs- und Beruhigungspille, wenn man die derzeitigen poli- tischen Probleme in Frankreich betrachtet.
Auch Merkel in Deutschland hätte eine solche Pille bitter nötig gehabt. Hier hätte allerdings der „beste“Schiedsrichter nicht helfen können.
Werner Wagner, Fehring
Würdiges Hundeleben
An dieser Stelle möchte ich mich einmal bei all den aktiven Tierfreunden bedanken, die regelmäßig mit Hunden aus dem Tierheim Arche Noah in Graz spazieren gehen. Wir selbst haben vor zwei Jahren aufgrund der großen Hundeliebe meiner Tochter begonnen, dieses Angebot zu nutzen, denn leider ist es uns derzeit nicht möglich, einen eigenen Hund zu haben. Viele Hunde im Tierheim haben ein schweres Schicksal hinter sich. Von der kleinen, struppigen Promenadenmischung
bis zum wunderschönen, großen Rassehund – ohne die Hilfe der Spaziergeher wäre eine halbwegs artgerechte Haltung nicht möglich. Man ist bemüht, dass jeder Hund seinen täglichen Auslauf bekommt. Was alle Hunde brauchen, ist ein bisschen Aufmerksamkeit, Bewegung und natürlich eine Portion Streicheleinheiten und Liebe. So werden auch die schwierigen Fälle wieder daran gewöhnt, Menschen zu vertrauen, und auch sie haben die Chance, ein neues Zuhause zu finden.
Ich hoffe hiermit, den einen oder anderen Tierfreund anzusprechen, der sich auch vorstellen kann, dem besten Freund des Menschen auf diese Weise zu helfen – aktiver Tierschutz, der auch direkt beim Tier ankommt und eine unglaublich schöne Sache für Mensch und Tier. Alexandra Pongratz, Graz