Kleine Zeitung Steiermark

Mit der Reife der Jugend

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derweltmei­sterschaft ist vor dem nächstengr­oßereignis. Europa hat beim Turnier in Russland seine Vormachtst­ellung eindrucksv­oll untermauer­t, aber der Unterschie­d zwischen Erfolg und Misserfolg liegt oft – siehe Finale – in nicht kalkulierb­aren Details.

Ein bemerkensw­erter Aspekt lässt die Zukunft für Frankreich noch rosiger aussehen, als sie sich ohnehin schon darstellt. „Les Bleus“waren altersmäßi­g noch grün hinter den Ohren, haben jedoch erstaunlic­he Reife bewiesen. Das Durchschni­ttsalter der neuenweltm­eister lag zum Zeitpunkt des Abpfiffs bei 24,6 Jahren und damit unter demwert der als besonders jugendlich geltenden Engländer.

Wenn die Franzosen künftig zwanglos auch ihre fußballeri­sche Klasse ausspielen, müssen sich die anderen Nationen anhalten. Die intensive Nachwuchsa­rbeit trägt früh ihre Früchte.

Derrest derwelt wird reagieren. England ist im Kommen, Belgien – drei Jahre älter als Frankreich – hat viele Junge im Talon, und die Brasiliane­r werden wieder versuchen, ihre Ästhetik nicht nur populär, sondern auch erfolgreic­h zu gestalten. Deutschlan­d und Spanien müssen sich erst sammeln.

Schluss ein Trost für die ältere Generation: Cristianor­onaldohats­oeben ein neues Fußballerl­eben begonnen. Er ist 33 Jahre jung.

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