Kleine Zeitung Steiermark

Runder Tisch für Wildtiere

- Von Gerald Winter-pölsler

Kleine Wildtiere in großer Not: runder Tisch mit Stadt und Land im August. Vereinsobf­rau: „Wir können so nicht weiterarbe­iten.“

Ich komme gerade von Feldbach mit einem Rehkitz herein“, sagt Monika Großmann. Die Vereinsobf­rau von „Kleine Wildtiere in großer Not“ist nahezu im Dauereinsa­tz für verletzte Tiere, muss aber aktuell selbst massiv kämpfen: „Wir können so nicht weiterarbe­iten, ich kann die Gehälter für die 23 Mitarbeite­r im August nicht mehr bezahlen.“

Trotz 108.000 Euro Landesförd­erung und 10.000 Euro von der Stadt geht dem Verein das Geld aus. „Wir haben Kosten von rund 400.000 Euro imjahr“, rechnet Großmann vor. „Die Lücke müssen wir mit Spenden, Besuchern und Flohmarkt-ak- tionen schließen.“Nachdem die Kosten für Futter undmedikam­ente „explodiere­n“, so Großmann, geht sich das aktuell nicht mehr aus. Als erste Maßnahme müsse sie die Besucherze­iten einschränk­en.

Ein Hemmschuh für die weitere Entwicklun­g ist die offene Standortfr­age. Im Leechwald kann der Verein nicht bleiben, ein neuer Ort ist noch nicht in Sicht. „Ich warte seit drei Jahren“, so Großmann.

Am22. August gibt es dazu einen lange geplanten runden Tisch mit Stadt und Land. „Zu spät“, findet die Vereinsobf­rau.

Die für den Tierschutz zuständige­n Politiker in Stadt und Land, Mario Eustacchio (FPÖ) und Anton Lang (SPÖ), beto-

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