Zweites Album, zweite Chance
Die Grazer Band Coinflip Cutie präsentiert morgen ihr neues Album „Second Chance“live.
Ein
Coinflip bezeichnet im Poker eine Spielsituation, in der zwei Kartenpaare eine gleich hohe Chance haben, zu gewinnen. Ergänzt man Coinflip um das englische Wort Cutie (Süße), erhält man hingegen eine Grazer Band, die nun mit ihrem zweiten Album „Second Chance“doch noch reüssieren will. Denn ihr erster Versuch fand 2012 zu wenig Beachtung, wie Frontmann Tomreiterer findet. Nun wird neu gepokert.
Am musikalischen Spieltisch von Coinflip Cutie sitzt Gitarrist und Sängerreiterer gemeinsam mit Antoine Barrault (Bass), Andi Pigl (Schlagzeug) und Joey Pir-
(Keyboard). Welches Blatt die vier haben, zeigen sie das nächste Mal am 19. Juli ab 20 Uhr bei einem Konzert auf der Hör- und Seebühne im Park des COINFLIP CUTIE ORF Steiermark. Wohin ihr Spiel noch führen soll? „Unser Traum ist, unsere Musik in einem österreichweiten Medium zu hören.“
Trotz Träumens haben speziell zwei Musiker von Coinflip Cutie in ihren Biografien ordentlich Bezug zur Realität – sinngemäß. Joey Pirker wurde kürzlich als Forscherin für virtuellerealität vomus-magazin „Forbes“ausgezeichnet. Und als Experte für die hiesige Lebensrealität gilt Frontmannreiterer – denn seit 20 Jahren lenkt er nachts in Graz ein Taxi. Dass man dabei von Rassismus bis Freude vieles miterlebt, ist in den Texten seiner Songs erlebbar. Musikalisch geht man bei Rock mit Pop- und Folkelementen ohnehin all-in.
Thomas Kuhelnik