Wie Fotos mit dem Handy gelingen
Das Smartphone ist zum Bildarchiv unseres Alltags geworden. Nichts bleibt unfotografiert. Einige Tricks helfen, die Qualität der Schnappschüsse zu heben.
Die Zahl kann nur ein Schätzwert sein. Imposant ist sie dennoch: Zehn Prozent aller Fotos, die jemals gemacht wurden, wurden in den letzten zwölf Monaten aufgenommen – Instagram, Facebook, Snapchat & Co. sei Dank. Aber vor allem auch den technisch immer noch ausgefeilteren Smartphones, die längst zu Kameras in permanenter Auslösebereitschaft mutiert sind. Die Ergebnisse füllen digitale Speicher unfassbaren Ausmaßes. Die Qualität der fabrizierten Bilder kann aber nicht immer mit der explodierenden Quantität Schritt halten. Das Befolgen einfacher Ratschläge könnte diesbezüglich schnell zu besseren Ergebnissen und schließlich mehr Zufriedenheit mit denmomentaufnahmen des Alltags führen.
Es beginnt schon vordemersten Auslösen. Typische Smartphone-objektive haben meist nur ein paar Millimeter Durchmesser. Ein in der Schutzhülle hängender Stoffflusel, ein winziges Staubkorn oder eine verschmierte Oberfläche können da schon störend wirken. Regelmäßiges Reinigen schadet also nicht.
Die eigentliche Kür startet dann bei Motivsuche und Bildkomposition. Statt langweiliger Motive in der Bildmitte emp- fiehlt es sich, eine grundlegende Gestaltungstechnik zu beachten – den Goldenen Schnitt, auf den schon antike Maler, aber auch Architekten im Mittelalter und moderne Designer vertrau(t)en. Vereinfacht wird dafür das Bild in neun Felder (siehe großes Foto) geteilt. Positioniert man