„Der glücklichste Tag meines Lebens“
Pressekonferenz im Spital bildete den Schlusspunkt des Höhlendramas. Alle Buben kehrten nach Hause zurück.
Sie haben Wasser getrunken, das von den Wänden tropfte. Sie haben versucht, sich selbst aus ihrer ausweglosen Lage zu befreien. Und sie haben viel gebetet während der neun Tage in der Dunkelheit der Tham-luang-höhle im Norden Thailands. Das schilderten die zwölf Burschen des Fußballklubs „Wildschweine“gestern bei der Pressekonferenz im Krankenhaus.
Erstmals seit ihrer Rettung vor über einerwoche traten die Buben und ihr Trainer vor die Öffentlichkeit und stellten sich den Fragen der Journalisten. Und sie machten einen gesunden und zufriedenen Eindruck. Laut Ärzten sind alle 13 nach dem mehr als einwöchigen Spitalsaufenthalt in guter körperlicher und seelischer Verfassung.
standen jene neun Tage, die die Gruppe in Dunkelheit und Ungewissheit verbringen musste. Eingeschlossen von den plötzlich he- reinbrechenden Wassermassen des Monsunregens, hungernd und frierend. „Wir haben Wasser getrunken, das von den Felsen herunterlief“, erzählte der 15-jährige Pornchai Khamluan. Zu essen hatten sie nichts. „Wir haben versucht zu graben, dachten, dass wir nicht auf die Behörden warten können“, berichtete der 25-jährige Trainer Ekkapol Chantawong, der einzige Erwachsene. Er hat mehrere Jahre in einem buddhistischen Kloster verbracht und betete mit den Buben.