Spartiaten und Konsorten
was der Erstangeklagte imidentitären-prozess gestern so nebenbei von sich gegeben hat. Im Augenblick sei es Kurz, der die identitären Forderungen amstärksten durchsetze.
„Das interessiert mich nicht“, meinte der Staatsanwalt. Verständlich, er hat dem Vorwurf der kriminellen Vereinigung nachzugehen. Ihm geht es um Verhetzungundsachbeschädigung, die politische Linie der Bundesregierung hat ihn dabei nicht zu interessieren. „Das sollen diemedien schreiben“, sagte er noch. Bitte, gerne, ist hiermit erledigt.
Ein bisschen sacken muss man das aber schon lassen, was sich seit 2015 in diesem Land alles verändert hat.
Heute kann der Mitbegründer einer „Bewegung“, die von Infokrieg und Remigration fantasiert und dass Integration Lüge ist und dass manverteidiger ist oder Kollaborateur, sagen, dass der Bundeskanzler deren Ziele am besten durchsetze.
wurden diese bewegten „Spartiaten“nach eigenen Angaben übrigens vom Film „300“, der in Comic-ästhetik (manche sagen auch in fürchterlich faschistischer Ästhetik) den Heldentod der Spartaner zelebriert.
Man kann ja zur Regierungspolitik stehen, wieman will. Aber das hat sich der Bundeskanzler jedenfalls nicht verdient. Die Spartaner übrigens auch nicht.