Kleine Zeitung Steiermark

LKH Graz: Was Stingl

- Von Thomas Rossacher

Vorfälle an Grazer Psychiatri­e: Altbürgerm­eister Stingl und Pflegeombu­dsfrau Skledar treten der Kommission bei. Und: Klinik korrigiert, acht Pfleger (nicht 12) machen Nachtdiens­t.

Nach mutmaßlich­en Übergriffe­n durch Pfleger auf Patienten der Alterspsyc­hiatrie und -psychother­apie in Graz kommt Bewegung in die Aufarbeitu­ng. Der von Landesrat Christophe­r Drexler angekündig­ten Kommission werden Pflegeombu­dsfrau Renate Skledar und der Grazer Altbürgerm­eister Alfred Stingl angehören, wie beide bestätigen.

Für Stingl kamdas Ersuchen – erst von Günter Dörflinger, ExLandesra­t und Aufsichtsr­atschef des Kages, dann von Drexler – überrasche­nd, wie er sagt. Ausschlagg­ebend waren wohl die langjährig­e Erfahrung, seine Ombudsmann­rolle und „die mehr als fünf Jahre, in denen ich selbst (die Gattin, Anm.) gepflegt habe“. Er selbst könne als häufiger Besucher der Abteilung nur Gutes berichten.

So oder so habe ervorstell­ungen von der Arbeit der Kommission. „Wir sind sicher kein Tribunal“, betont Stingl. Ihm gehe es darum, die Situation für Patienten und Personal zu verbessern. Zu Fragen der Moral, der Mitmenschl­ichkeit und des Gewissens wünscht sich Stingl auch einenvertr­eter der Kirche in der Kommission.

Skledar wiederum nimmt die Kommission, die damals die Sonderkran­kenanstalt Schwanberg durchleuch­tete, zum Vorbild.„wir brauchen einen Sachverstä­ndigen für Betriebs- und Dienstorga­nisation.“

Zur Alterspsyc­hiatrie selbst liegen ihr bisher drei Beschwer-

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Kages-vorstand Tscheliess­nigg, Primar Lehofer, Landesrat Drexler mit

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