Jagd auf Limits und Medaillen
In Klagenfurtgehendie österreichischen Titelkämpfe der Leichtathleten über die Bühne. Die steirischen Medaillenhoffnungen sind wieder voll intakt.
der Leopold-wagner-arena zu Klagenfurt werden sich an diesemwochenende die heimischen Leichtathleten die Ehre geben und ihre Meister küren. Da wollen vor allem die steirischen Damen ein gehöriges Wörtchen mitreden, denn immerhin ist es auch die letzte Chance, die Limits für die Kontinentalmeisterschaft in Berlin Anfang August zu erbringen. Alexandra Toth hat das Ticket über 100 Meter bereits in der Tasche und darf sich berechtigte Hoffnungen auf Gold machen. Im Sprint über die doppelte Distanz könnte in Klagenfurt auch dieser steirische Rekord von der ATG-DAME geknackt werden. Da fehlen noch 24 Hundertstel. „Unsere Me- daillenchancen steigen von Jahr zu Jahr und sind aktuell so hoch wie schon lange nicht mehr“, sagt der steirische Verbandsboss Hannes Robier, „wir haben sicher sechs potenzielle Titelkandidaten. Das ist das Resultat langer harter Arbeit und auch unserer neuen Philosophie und Strategie.“Der steirische Verband und auch Vereine haben sich in den vergangenen Jahren mehr dem Leistungsport verschrieben, seit einem Jahr ist zudem auch der neue Vorstand am Werk. „Wir wollen einfach noch mehr im Sport bewegen und wieder Vorbilder für unse- ren Nachwuchs schaffen“, erklärt der Präsident.
Heiß auf Gold und dieemsind nebentoth auch noch Karin Stra
(Leibnitz/100 Hürden) und Djeneba Touré. Die ATG-DAME ist im Diskus- und Kugel-bewerb zu favorisieren. Paul Stüger (KSV) kommt als Saisonschnellster über 800Meter und Zweiter über 1500 Meter nach Klagenfurt und Samuel Reindl (KSV) ist im 100-Meter-sprint derherren der Titel auch zuzutrauen. Im Hammerwurf könnte es durch Tatjana Meklau (Atus Knittelfeld) einen steirischen Triumph geben.