Zur Person
2005 eröffnete die Designerin ihr erstes Atelier in Graz.
Davor sammelte Lena Hoschek, die mit bürgerlichem Namen Magdalena heißt, Erfahrung bei einem Praktikum bei Designerin Viviennewestwood in London. Seit 2014 ist die Grazerin mit ihremmann Mario Frajuk verheiratet. Die beiden heirateten auf Schloss Eggenberg.
Sohn Johann kam 2017 zurwelt.
Was haben Sie also über das Muttersein bis jetzt gelernt?
Ich muss sagen, dass ich mit meinem Sohn auch sehr großes Glück habe. Er hat nie viel geweint und hat nach dem Stillen eigentlich auch immer recht gut durchgeschlafen. Obwohl mich das Aufstehen in der Nacht nicht stört, da ich ohnehin eine Nachteule bin. Ich schaffe es nur nicht, früh aufzustehen, und da ergänzen mein Mann und ich uns sehr gut, weil er wiederum einmorgenmensch ist und auch manchmal um halb fünf aufsteht. Er lässt mich dann bis acht weiterschlafen, auch wenn mein Sohn Johann früh wach wird. (lacht)
wusst die Zeit, auch mal alleine wegzufahren. Wir haben auf beiden Seiten Großeltern, die uns unterstützen, auch unsere Freunde springen manchmal ein. Ich habe mein Kind bereits früh jemandem anvertraut, weil es natürlich nicht nur von einem allein, sondern auch vom Rest der Familie geliebt wird. Natürlich fällt einem das Wegfahren schwer und der Abschied ist traurig, aber es ist wichtig, dem Partner Zeit zu schenken. Wir waren im Mai zum Beispiel in Amsterdam mit meinem Bruder und seiner Frau.
Und wie entspannt man sich dann nach einer Fashion Week? Wie kommen Sie wieder runter, haben Sie ein Ritual?
Die bürokratischen Angelegenheiten und die Zahlen sind das Anstrengendste am Job. Man muss seinen Kopf danach ein wenig auslüften, um wieder kreativ sein zu können. Das gelingt mir am besten draußen in der Natur, am liebsten ist mir Urlaub in der Steiermark. Ich ziehe mich dann auf einewiese oder in den Wald zurück und brauche auch gar nicht wirklich Menschen um mich herum. Das entspannt mich am meisten.