Spar setzt auf steirisches Wasser
Peterquelle füllt ab sofort Eigenmarke für die Lebensmittel-handelskette ab.
Ein
Jahr vordem60-jahr-jubiläum macht die Peterquelle Mineralwasser Gmbh einen großen Expansionsschritt: Seit wenigen Tagen werden die Märkte der Lebensmittel-handelskette Spar in der Steiermark und Kärnten mitwasser aus der Abfüllanlagedeutsch Goritz beliefert. Unter der Bezeichnung „Minarisquelle“sind als SparEigenmarke 1,5-Liter-pet-flaschen und Halbliterflaschen (still, prickelnd) im Sortiment.
Die südoststeirische Traditionsmarke ersetzt damit die bisherige aus Friaul (Italien) importierte Spar-„hausmarke“Despar Sorgente di Fleons. Für Oberösterreich ist ein ähnlichesmodell mit einem regiona- len Produzenten geplant. In der Steiermark wächst das Angebot an steirischen Produkten damit weiter. „Aktuell gibt es bei uns 5300 Produkte von 245 regionalen Lieferanten“, so Spar-steiermark-chef Christoph Holzer.
Detailliertere Abfüllmengen will Peterquelle-geschäftsführer Gerald Doleschel zwar nicht verraten, aber „wir wollen damit unseren Umsatz in den kommenden drei bis vier Jahren verdoppeln“. Die Produktionsmenge von bislang rund 25 Millionen Liter Wasser (Peterquelle, Minaris, Steirerquell) wird jedenfalls deutlich anwachsen.
Um die zusätzlichen Kapazitäten managen zu können, entsteht zum einen gerade eine neue Zufahrt zum Betriebsgelände, zum anderen wird in den kommenden Tagen ein riesiges Zelt (20 x 40 Meter) aufgebaut und spätestens Anfang September als Lager in Betrieb gehen – ein erster Schritt Richtung Ausbau des Firmengeländes. Schon 2019 soll eine neue fixe Lagerhalle entstehen, auch die Pläne für eine neue Produktionsanlage liegen umsetzungsreif in der Schublade.
Die Expansionspläne Doleschels sind damit aber nicht abgeschlossen. Die Geschäftsbeziehungen in den arabischen Raumliegenzwar aktuell auf Eis, weiterhin im Fokus sind aber die südlichen Nachbarstaaten Slowenien und Kroatien. In Slowenien wurden Peterquelle-produkte zuletzt auf der größten Branchenmesse mehrfach ausgezeichnet, im kroatischen Markt hat man mit Steirerquell und den Near-waterProdukten (Fruchtmischgetränke) schon ein Standbein in der Tür. Klaus Höfler