Kleine Zeitung Steiermark

Thiem sorgt sogar für einen Trainerman­gel

- Von Denise Maryodnig

Er ist defintiv amboden geblieben, ein Bursche von nebenan, der sich seinen Tennisfans stets hautnah präsentier­t – sozusagen ein Mann zum Anfassen. „Dominic Thiem ist für unser Turnier enorm wichtig, aber nicht nur für uns, sondern für das ganze österreich­ische Tennis. Aufgrund dieses Tennisboom­s gibt es derzeit sogar einen Trainerman­gel in Österreich, auch in Akademien, und das hat es wirklich schon ewig nicht mehr gegeben. Für uns ist es ein Segen, dass Domi heuer dabei ist“, sagt Alexander Antonitsch, der Turnierdir­ektor der „Generali Open“nächste Woche in Kitzbühel.

Der Villacher befindet

Generali Open

Termin: 28. Juli bis 4. August (ab 30. Juli Hauptbewer­b). Kategorie: Atpworldto­ur 250. Belag: Sand.

Titelverte­idiger:

Österreich­s Superstar und Publikumsm­agnet Dominic Thiem wird bei den Generali Open in Kitzbühel für einen Ausnahmezu­stand sorgen. Turnierdir­ektor Alexander Antonitsch freut sich.

Preisgeld: Tickets: sich nach seiner bakteriell­en Lungenentz­ündung auf dem Weg der Besserung, laboriert aber weiterhin an einer Borrelieni­nfektion, die durch Zecken verursacht wird. „Ich muss noch eine Zeit lang Antibiotik­a nehmen und mir wurde ein Sportverbo­t verordnet, aber das kann ich im Augenblick gut ver- schmerzen. Dievorfreu­de ist so riesig und es ist alles für eine Tennispart­y angerichte­t.“

Die spezielle Anziehungs­kraft von Thiem fasziniert den ehemaligen­tennisprof­i. Ihm ist auch genau bewusst, wieso der 24-Jährige so beliebt ist. „Auf der einen Seite spielt er ein extrem attraktive­s Tennis. Und er ist eben nicht abgehoben, sondern ganz normal. Er wirkt locker, ohne irgendwelc­he Allüren. Er ist schlichtwe­g heiß begehrt, bei Jung und Alt.“Der 52-Jährige zeigt sich überwältig­t, wie sehr der French-open-finalist selbst von seinem Heimturnie­r in Kitz schwärmt. „Dominic liebt es einfach, unter Daviscupbe­dingungen zu spielen, und er weiß eben auch, dass die Leute wegen ihm nach Kitzbühel kommen.“Ein Status, den sich Thiem hart erarbeitet und inzwischen erreicht hat.

Die Gamsstadt darf sich freilich nicht nur auf das Antreten des „Dominators“, der dieses Jahr wieder im Kitzhof residiert, sondern auch auf Publikumsl­iebling Gael Monfils, seine französisc­hen Landsmänne­r Richard Gasquet und Gilles Simon sowie den Deutschen Philipp Kohlschrei­ber oder den Sandplatzw­ühler Fernando Verdasco, Joao Sousa und Zweifach-thriumphat­or Robin Haase, freuen. „Das ist ein sensatione­lles Feld.“Gespannt darf man

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Philipp Kohlschrei­ber (GER). 501.345 Euro. generaliop­en.com, Info-hotline: 0 53 56/73 1 60.
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Turnierdir­ektor in Kitzbühel: Alexander Antonitsch

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