„Das Schlimme war der wahnsinnige Wind“
Konstantinos Tzivanopoulos, ein Augenzeuge aus Graz, hat die Feuerkatastrophe in Rafina miterlebt und erzählt vom Zusammenhalt der Nachbarn.
Noch am Montag hatte er seinen Urlaub in Griechenland genossen, wenig später half er mit, Glutnester zu bekämpfen. Der Grazer Konstantinos Tzivanopoulos ist mittendrin im Inferno, das sich nahe der Hauptstadt Athen abspielt: „Plötzlich haben wir gesehen, dass Rauchschwaden aufs Meer ziehen. Wir haben gehört, dass Flugzeuge fliegen.“
Tzivanopoulos’ Familie besitzt ein Haus in Rafina, genau dort, wo derzeit die schweren Waldbrände wüten. „Das Schlimme war der wahnsinnige Wind“, beschrieb er die Situation. Dieser habe die Feuer „in alle Richtungen verteilt“. Als sie zu ihrem Haus kamen, „hat etwa 150Meter weiter schon alles gebrannt“, schilderte Tzivanopoulos seine Schrecksekunden. „Ein Grundstück hinter unserem Haus stand schon komplett in Flammen, auch das dortige Haus.“
Der Grazer habe dann sofort begonnen, das Haus und den Garten seiner Familie zu wässern. „Das musst du machen, damit alles gut durchnässt ist, dann werden die ersten Funken schon im Keim erstickt“, stickt“, erklärte er. Dann habe abe er Nachbarn geholfen, olfen, Flammen abzuwehwehren. Später habe er r lokale Fischer beobachach- tet, die mit ihren Bootenmenschen aus dem
Wasser zogen, die e vor den Flammen ins Meer geflüchtet waren. . „Die Nachbarschaftshilfe fe dort ist ein Wahnhnsinn. Griechen könnnen mit Bränden n umgehen.“
Konstantinos Tzivanopoulos, Grazer mit griechischen Wurzeln, war bei seiner Familie in Rafina zu Besuch
LUNGHAMMER