Neue „Blitzer“für Bahnkreuzungen
Drei weitere steirische Bahnübergänge werden mit Rotlichtüberwachung gesichert.
Wer
künftig das Rotlicht an Bahnübergängen ignoriert, könnte dafür tief in dietasche greifen müssen: Die ÖBB investieren in drei weitere Blitzanlagen bei Bahnkreuzungen. Diese „Blitzer“erfassen Fahrzeuge, die beirotlicht noch in Kreuzungen einfahren.
Bislang gab es in der Steiermark an zwei Standorten – Flöcking und Fürstenfeld – sogenannte Rotlichtüberwachun- gen, nach einem erfolgreichen Pilotprojekt in Klagenfurt werden nun drei neue steirische Bahnübergänge gesichert. Das soll vor allem abschreckende Wirkung zeigen, erklärt ÖBBSprecher Christoph Posch.
Welche Kreuzungen überwacht werden, entscheiden die ÖBB. Ausgewählt werden vor allem Kreuzungen, an denen das Rotlicht häufig ignoriert wird. Nach Fürstenfeld und Flö- cking gehen in Kürze Anlagen in Judenburg, Stainach-irdning und Gratwein-straßengel in Betrieb. Bis 2019 sollen dann bis zu sechsweitere Anlagen errichtet werden, im Gespräch sind Raaba-grambach, Gleisdorf, Ludersdorf, Edelsbach bei Feldbach, Hofstätten an der Raab und Ehrenhausen.
Betriebenwerden die Blitzanlagen von der Polizei. Laut Landespolizeidirektion werden die ULLRICH Daten der „geblitzten“Fahrer automatisch an die Behörde übermittelt. Wer bei einem unbeschrankten Bahnübergang das Rotlicht ignoriert, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 726 Euro und einer Vormerkung im Führerscheinregister rechnen.