Der Coup imweißen Haus und seine Folgen
Die überraschende Annäherung von Jean-claude Juncker und Donald Trump lässt die Industrie aufatmen. Doch was haben die Gespräche wirklich gebracht? Vieles bleibt vage.
zösischeregierung kein Interesse: Präsident Emmanuel Macron lehnt ein umfassendes Handelsabkommen zwischen der EU und den USA ab, wie er gestern Abend am Rande eines SpanienBesuchs erklärte. Die Umstände ließen ein Abkommen wie das gescheiterte TTIP nicht zu, die Landwirtschaft etwa solle in den Verhandlungen jedenfalls ausgeklammert werden.
Das zeigt, Verhandlungen in großem Stil könnten extrem schwer werden, insbesondere mit einem Us-präsidenten, der schnell seine Meinung ändert. gehalten, potenzielle Autozölle zu prüfen, zumindest während der Verhandlungen sollen aber keine verhängt werden. Das dürfte für die deutsche Wirtschaft und für österreichische Betriebe das wichtigste Resultat der Einigung sein. Trump droht seitwochen, eine Abgabe von 25 Prozent auf Einfuhren von Fahrzeugen undkomponenten zu erheben. Massive Verwerfungen waren befürchtetworden, da die Autoindustrie mit globalen Netzwerken von Produktionsstätten funktioniert. Die Agentur Bloomberg rechnete zudem hoch, dass aus der Euimportierte Pkw im Schnitt um 10.000 Euro hätten teurer werden müs-
sen. Das ist jetzt vom Tisch und die Anleger reagierten sofort. Der Aktienkurs von Fiat Chrysler, der nach dem Tod von ExBoss Sergio Marchionne schwer gelitten hatte, ging zeitweise um mehr als vier Prozent nach oben. Bei dem italienisch-amerikanischen Unternehmen sind die transatlantischen Verflechtungen besonders eng.
Sojabohnen. Laut Trump werde die Eu„fast sofort“damit beginnen, große Mengen Sojabohnen aus den USA zu kaufen. Der USPräsidentdent bedankte sich dafür ausdrücklich rücklich bei
Juncker. ker. Allerdings s handelt