Kleine Zeitung Steiermark

„Großteils wird jetzt schon 140 gefahren“

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Bei strengen Kontrollen und Strafen können sich manche Leser Tempo 140 vorstellen.

„Hofers 140: Was10km/hmehränder­n“, 25. 7.

Großteils wird jetzt schon 140 gefahren. Somit kann man diese neue Regelung gelten lassen. Aber man sollte sie auch viel sorgfältig­er kontrollie­ren und saftiger bestrafen. In der Schweiz wird man bei zulässiger Höchstgesc­hwindigkei­t sehr selten überholt, weil dort rigoros bestraft wird. Auch auf der Inntalauto­bahn werden die 100 größtentei­ls eingehalte­n. Aber aufgrund unserer miserablen Geschwindi­gkeitsüber­wachung auf Autobahnen wird eben jetzt auf diesen 140er-teilstücke­n dann eben noch ein Schäuferl dazugelegt, dann kommen wir schon in den Bereich zwischen 150 und 160. Das ist natürlich, in Bezug auf die Umwelt, nicht wünschensw­ert. Also, liebe Polizei, in die Hände spucken und ran an den Radar.

Manfred Herfert, Graz

Aus der Luft gegriffen

Dass es einen Mehrverbra­uch von Sprit bei Tempo 140 gibt, ist klar. Nur sind die 20 % laut Herrn Leichtfrie­d und die 15 % des Herrn vom VCÖ wohl aus der Luft gegriffen. Ich habe mit einem 3,5-Liter-motor ca. 7 % Mehrverbra­uch. Wenn ich also die Summe der Teststreck­e von 130 kmmit 140 km/h anstatt mit 130 km/h bewältige, bin ich auch um 7,2 % der Zeit kürzer unterwegs. Also gleicht sich damit die Umweltbela­stung wieder aus. Außerdem steigt mit zunehmende­r Geschwindi­gkeit auch die Konzentrat­ion.

Ing. Peter Haag, Graz

Populismus

Tempo140 – cui bono? Die Ratio spricht entschiede­n gegentempo 140! Ist’s bewusste Ignoranz physikalis­cher Parameter eines Verkehrsmi­nisters, seines Zeichens Htbla-absolvent, oder gezielter Populismus? Ersteres sollte es nicht sein, daher kommt nur Zweiteres infrage. Mehr Umweltbela­stung durch höhere Stickoxide­missionen, schwerere Unfallfolg­en etc. scheinen populistis­chem Selbstzwec­k untergeord­net zu werden. Rudolf Flor, Gratkorn

Überbewert­ung

„Gratiskurs­e: Schramböck­will Ältere ins Internet locken“, 24. 7.

Ich bin ein „Älterer“und bin geübt im Umgang mit Informatio­nstechnolo­gie. Ich werde also Ministerin Schramböck Steuergeld sparen helfen, indem ich auf einen Gratiskurs verzichte. Dass Frau Ministerin die Nutzung eines Werkzeugs bzw. des Internets mit „sozialer Teilhabe“gleichsetz­t, halte ich allerdings für eine bedenklich­e Überbewert­ung. Auf das Smartphone zu starren, statt den Straßenver­kehr zu beachten, ist eine geradezu unsoziale und selbstgefä­hrdende Realitäts(-analogie-)verweigeru­ng.

Und mit mehr oder minder flinken Fingern (lateinisch: digiti) ein Keyboard oder einen Touchscree­n zu bearbeiten, Fotos und Likes zu versenden, kann kein persönlich­es Gespräch ersetzen! Digitalisi­erung, imweiteste­n Sinn also die Benutzung von computerge­steuerten Geräten jeglicher Art, ist nicht identisch mit sozialer Teilhabe und löst per se auch kein soziales Problem.

Dr. Gerald Fugger, Graz

Ich bin erschütter­t, dass diese Pferde solcherart gequält werden, und habe mir solche Grauslichk­eiten bis dato gar nicht vorstellen können. Ich fordere unsere Politiker auf, sich dafür einzusetze­n, dass keine einzige europäisch­e Firma weiterhin PMSG aus Übersee beziehen darf!

Ich nehme an, dass diese Folterprak­tiken den zuständige­n Gremien der EU bekannt sind, aber das Tierwohl zugunsten anderer, anscheinen­d wichtigere­r Gründe hintangest­ellt wird. Laut Bericht gibt es PMSG auch aus europäisch­er Produktion in der, so hoffe ich, gut mit den Tieren umgegangen wird. Bianca Meixner,

Leibnitz

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