Neuer AUA-CHEF will Gewinne so schnell wie möglich steigern
Alexis von Hoensbroech löst Kay Kratky ab. Imersten Halbjahr landete die AUA eine schwarze Null.
Dieauasei
eine Fluggesellschaft im Steigflug, erklärt der Kölner Alexis von Hoensbroech zu seinem heutigen Antritt als neuer Chef der Airline und Lufthansa-tochter. Der 47-Jährige wechselte als Vorstandsmitglied der Lufthansa Cargo nach Wien. Der Steigflug der AUA war im ersten Halbjahr allerdings nicht sehr steil. Die Zwischenbilanz präsentierte Finanzchef Wolfgang Jani dennoch „mit Stolz“. Denn „wir haben die Auslastung deutlich gesteigert“. Die Erlöse stiegen um vier Prozent, die Kosten um fünf, das liege unter anderem am teureren Treibstoff und an 400 neuen Mitarbeitern. Das Betriebsergebnis im ersten Halbjahr betrug eine Million Euro, 2017 waren es drei Millionen. Bereinigt um die Bewertungsge- winne aus Flugzeugverkäufen lag das Ergebnis sogar mit drei Millionen im Minus. Die AUA werde 2018 Gewinne schreiben, so Jani, wenn auch weniger als 2017. Dennoch sagte der scheidende Chef Kay Kratky, er gehe mit „sehr befriedigenden Zahlen von Bord“.
Da setzt der neue Vorstandschef an. Hoensbroechs Ziel sei es, den Gewinn der AUASO schnell wie möglich in die Höhe zu bringen. Es gelte, die Airline aufkurs zu bringen und investitionsfähig zu machen, da habe er „die eine oder andere Idee“. Das Gerangel unter den Billigfliegern werde die AUA in Wien spüren, sagt Hoensbroech, der ein strategisches Konzept bis Jahresende vorlegen wolle. Bis dahin will er das Unternehmen und die Mitarbeiter kennenlernen.