Zahlen als Lob für die
Weniger Einbrüche und Autodiebstähle, auch Gewalttaten gingen im ersten Halbjahr zurück. Die Hälfte der 34 Tötungsdelikte in Wien.
Interpretiert man die polizeiliche Anzeigenstatistik als Indikator für die Kriminalitätsentwicklung in Österreich, dann ist dieses Land auch heuer wieder sicherer geworden. Rund 25.000 Anzeigen von Jänner bis Juni weniger im Vergleich zum ersten Halbjahr 2017 bedeuten einen Rückgang von zehn Prozent. Der Trend zieht sich durch alle Bundesländer, am stärksten ist der Rückgang im Burgenland und inwien (minus 15 Prozent). Schon im Vorjahr gab es österreichweit einen Rückgang um fünf Prozent.
Entsprechend zufrieden sind Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) und der Leiter des Bundeskriminalamts, Franz Lang. Vor allem bei Einbrüchen in
Kriminalität weiter rückläufig
Angezeigte Fälle jeweils im 1. Halbjahr (vorläufige Zahlen) 2017 2018 Wirtschaftsdelikte Gewaltdelikte Wohnungen und Wohnhäuser gibt es ein deutliches Minus (von 6680 auf 5808 Anzeigen). Lang führt das unter anderem darauf zurück, dass Eigenheime immer besser gesichertwerden. „Wo wir aber höllisch aufpassen müssen, das sind sogenannte Versorgungseinbrüche in Zweitwohnsitze“, so Lang. Reisende Täter suchen vorüberge- hend am Einbruchsort Unterschlupf, teilweise handelt es sich um Beschaffungskriminalität im Drogenmilieu.
Auf einem Zehnjahrestief befindet sich der Bereich Kfz-diebstahl, bis Juni wurden 1092 Autos als gestohlen gemeldet. Rückläufig ist auch die Zahl der Gewaltdelikte (19.730 Anzeigen,