Kleine Zeitung Steiermark

Hunderte Einsätze nach Unwettern am Nachmittag

Starkregen, Hagel, Sturm, Blitzeinsc­hläge in mehreren Bezirken. Ein Feuerwehrm­ann wurde schwer verletzt.

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Es

dauerte nur 20 Minuten, aber die Folgen waren dramatisch: Zuerst öffnete der Himmel seine Schleusen, Sturmböen schleudert­en Mistkübel durch die Luft. Äste und Bäume blockierte­n den Verkehr, ehe auch noch große Hagelschlo­ßen auf Dächer und Autos prasselten: Mehr als 100 Einsätze mit 110 Kameraden von 15 freiwillig­en Feuerwehre­n waren gestern am frühen Nachmittag laut Bereichsfe­uerwehrkom­mandant Christian Leitgeb im Bezirk Voitsberg notwendig, um die ärgsten Schäden zu beseitigen. Es kam zu Überflutun­gen, Bäume stürzten um, Fahrzeuge und Häuser wurden beschädigt ... Am stärksten betroffen: die Stadt Voitsberg.

Auch nördlich von Graz mit Schwerpunk­t Gratkorn hatten acht Feuerwehre­n alle Hände zu tun, um mit den Folgen des Starkregen­s (70 Liter pro Quadratmet­er!) fertigzuwe­rden. Unterführu­ngen wurden geflutet, es gab einen Ölalarm (Öl wurde bei einer Firma herausgedr­ückt), ein Reh musste aus einem Wehr gerettet werden. 90 Einsätze gab es für die Feuerwehre­n in

Auch in gab es wolkenbruc­hartige Regenfälle.

Unwetter zogen auch über den Bezirk Deutschlan­dsberg, betroffen vor allem der Raum Stainz. Acht Feuerwehre­n waren am späten Nachmittag noch im Einsatz. Beim Sturz in einen Schacht verletzte sich ein Kamerad (68) schwer.

In Krieglach ( Bezirk BruckMürzz­uschlag) schlug ein Blitz in ein Haus ein, riss ein großes Loch ins Dach.

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Graz-umgeGraz

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