Jetzt ist Sturm auch
Der SK Sturm kassiert mit dem 0:2 in St. Pölten die erste Bundesliga-niederlage. Als Meister der Effizienz glänzten die Niederösterreicher.
Diese Niederlage passt zu einer verkorksten Woche des SK Sturm. Nach dem unterirdischen Auftritt in der Europa-league-qualifikation gegen Larnaka (0:2) gab es drei Tage später nicht den erhofften Befreiungsschlag. Die Grazer mussten sich in der Bundesliga bei St. Pölten mit 0:2 geschlagen geben und kamennachzwei 3:2Siegen zumauftakt gegen Hartberg und Wacker Innsbruck erstmals in der Meisterschaft unter die Räder.
Alsmeister der Effizienz präsentierten sich dieniederösterreicher, die mittlerweile seit neun Pflichtspielen ungeschlagen sind und sensationell auf dem zweiten Tabellenplatz – unmittelbar vor Sturm – stehen. Sie benötigten genau zwei Torschüsse, um das 2:0 zu fixieren. In der zwölften Minute traf Luxbacher. Glücklich, weil Maresic bei einem Klärungsversuch Zulj anschoss. Von dort sprang der Ball genau in den Lauf von Luxbacher, der Goalie Siebenhandl überspielte und einschoss. Das 2:0 der Niederösterreicher fiel gar regelwid- rig. Joker Fountas schoss trocken ein. Dem Trefferwar allerdings eine Abseitsstellung von Gartler vorangegangen.
Dabei präsentierten sich die Steirer in der Defensive zunächst etwas stabiler als zuletzt. Vor allem die Abseitsfallewurde zehn Mal perfekt gestellt. Trainer Heiko Vogel vertraute wieder einer Viererabwehrkette mit Ferreira auf der linken Seite. Ganz vorne probierte es Eze als Solospitze. Es blieb beim Versuch. St. Pölten überließ den Grazern das Spiel. „Wenn wir gegen Sturm mit offenemvisier spielen, erleiden wir Schiffbruch“, gab Trainer Didi Kühbauer offen zu, warum sich seine Mannschaft hinten einigelte und mit guter Defensivarbeit keinetopchancen der Gäste zuließ. Die besten Möglichkeiten vergaben Spendlhofer, Grozurek, Hierländer und der eingewechselte Pink. „Wir haben es sehr gut gemacht, aber vorne nicht konsequent zu Ende gespielt. Deshalb haben wir keine Chancen gehabt und fahren mit null Punkten nach Hause“, sag- GEPA tevogel.„wirwerden jetzt aber nicht das Training und den Spielbetrieb einstellen.“
Angefressen und überraschend selbstbewusst äußerte sich Grozurek, der in der Vorwoche noch zwei Tore in Innsbruck erzielt hatte: „Wir wis-