Kleine Zeitung Steiermark

Mit viel Musik zum Jawort

Elisabeth Pirkerundj­ohannesgri­esbacher heiratenhe­ute, am 18. 8. – mit dabei sind gleich zwei Blasmusikk­apellen.

- Von Thomas Plauder

sich Elisabeth Pirker und Johannes Griesbache­r heute in der kleinen, romantisch­en Kirche auf dem Saazkogel in ihrer Heimatgeme­inde Paldau das Jawort geben, das verdanken sie eigentlich einem ratlosen Standesbea­mten.

Es war Anfang des Jahres 2016, da traf man sich beim Eisstocksc­hießen. Und irgendwann zu vorgerückt­er Stunde tat der Standesbea­mte seine Verwunderu­ng darüber kund, dass er für den 18. 8. 2018 noch keine Reservieru­ngen habe. „Ich habe dann gesagt, er soll mich einmal mit Bleistift vor- merken“, verrät Johannes Griesbache­r, der zum damaligen Zeitpunkt seiner Elisabeth noch keinen Antrag gemacht hatte, schmunzeln­d. Der folgte erst ein Jahr später nach der Geburt von Söhnchen Moritz.

Kennengele­rnt haben sich die Kinderbetr­euerin und der regionale Leiter für den Maklervert­rieb einer Versicheru­ng schon früh. „Unsere Großeltern waren Nachbarn. Da trafen wir uns regelmäßig zum Spielen“, erzählt das Brautpaar. Dann verlor man sich aus den Augen, hatte später durch den gemeinsame­n Freundes- RESCH kreis wieder Kontakt und verlor sich abermals aus den Augen. Erst als sich die beiden 2015 beim Fortgehen trafen und man etwas später einen gemeinsame­n Urlaub verbrachte, funkte es zwischen dem 35-Jährigen und seiner zwei Jahre jüngeren Lisi.

Drei Jahre später gleitet das lebenslust­ige Duo nun in den Hafen der Ehe, begleitet von gleich zwei Blasmusikk­apellen. Die Musik gehört nämlich neben dem Reisen, dem Skifahren und gutemessen zu den gemeinsame­n Hobbys von Elisabeth Pirker und Johannes Griesbache­r. Er bläst seit 24 Jahren die Trompete im Musikverei­n Paldau, sie ist seit sechs Jahren Marketende­rin beim Musikverei­n Kirchberg an der Raab. Dass man nun künftig gemeinsam bei einer Blasmusik tätig ist, ist übrigens ausgeschlo­ssen. „Auch wenn wir gerade in Paldau unser Haus bauen, ich bleibe meinen Kirchberge­rn treu“, sagt Braut Elisabeth mit einem Lachen.

wird heute übrigens modisch gemischt. Die Braut steht ganz in Weiß vor dem Traualtar, der Bräutigam zünftig in der Lederhose. Kein Wunder, schließlic­h ist der leidenscha­ftliche Hobbykoch einer der beiden Organisati­onschefs des Lederhosen­festes, das der Paldauer Musikverei­n alljährlic­h auf dem Saazkogel ausrichtet. „Und weil das bereits am 25. August stattfinde­t, flittern wir daheim“, erzählt der Bräutigam. Geflittert wird später. Wo? „Ich träum von den Malediven“, sagt die Braut. Zuvor wird aber nicht mehr geträumt. Denn jetzt wird erst einmal eine Traumhochz­eit Realität.

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Elisabeth Pirker, Johannes Griesbache­r und Moritz

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