Kleine Zeitung Steiermark

Hohe Treibstoff­preise lassen Inflation weiter steigen

Benzin und Diesel sind um 14,8 Prozent teurer geworden. Bei Pauschalre­isen und Mobiltelef­onen fielen die Preise.

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Mit

der Teuerung geht es in Österreich weiter leicht bergauf. Sie stieg im Juli auf 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Hauptgrund sind wie in den vorangegan­genen Monaten die Kosten für Treibstoff­e, die aufgrund gestiegene­r Ölpreise steil nach oben gingen. Sie legten um 14,8 Prozent zu und verursache­n rund ein Fünftel der Inflation. Im Bereich „Wohnen“tragen hohe Mieten mit einem Plus von 3,6 Prozent ihr Scherflein zur Teuerung bei. Der Restaurant­besuchwar imjulium3,0 Prozent teurer als noch ein Jahr zuvor. Die Mehrkosten für Nahrungsmi­ttel liegen nahe demniveau der Gesamtinfl­ation. Fleisch wurde um 1,8 Prozent teurer, Getreideer­zeugnisse um 2,0 Prozent. Einziger Ausreißer ist die Butter mit einem Plus von 13,8 Prozent. Ein durchschni­ttli-

Inflation im Juli 2018

cher Wocheneink­auf, der sogenannte „Miniwarenk­orb“, in dem auch Treibstoff­e enthalten sind, verteuerte sich im Jahresabst­and um deutliche 5,5 Prozent. Das Preisnivea­u destagesei­nkaufs, den die Statistik Austria im „Mikrowaren­korb“abbildet, stieg um 3,1 Prozent.

Günstiger wurden hingegen die Preise im Bereich Freizeit und Kultur. So kosten Pauschalre­isen um 7,3 Prozent weniger als im Juli 2017. Auch Mobiltelef­one sind deutlich günstiger als im Jahr zuvor: minus 9,1 Prozent.

Der von der EU errechnete harmonisie­rte Verbrauche­rpreisinde­x für Österreich liegt bei 2,3 Prozent. Dieser Wert fließt auch in die Berechnung der Gesamtinfl­ation der Eurozone ein, die im Juli bei 2,1 Prozent lag. In der gesamten EU lag die Teuerung bei 2,2 Prozent. Veränderun­g im Jahresabst­and in Prozent

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