Kleine Zeitung Steiermark

Personalab­bautrifft auch die Steiermark

- Von Manfred Neuper, Marina Pirker und Astrid Jäger

Die harten Einschnitt­e bei Kika/leiner sorgen für Betroffenh­eit. In der Steiermark bleiben die Standorte zwar erhalten, es wurden aber 118 Mitarbeite­r beim Ams-frühwarnsy­stem zur Kündigung angemeldet.

Die harten Sanierungs­schritte, die Neo-eigentümer Signa bei der Möbelhande­lskette setzt, sorgen weiterhin füraufregu­ng. Wie berichtet, werden bis Jahresende vier der derzeit noch 46 Filialen zugesperrt, auch zwei kleinere Logistikze­ntren werden geschlosse­n. Zudem kommt es auch in der Zentrale in St. Pölten zu Einschnitt­en. In Summe sollen rund 1150 der 5100 Arbeitsplä­tze verloren gehen. Die Betriebsrä­te des Unternehme­ns, Sonja Karner (Kika) sowie Karl Vogl (Leiner), betonen, dass mit der Geschäftsf­ührung bereits über einen Sozialplan verhandelt werde. Auch seitens des Unternehme­ns hatte es geheißen, dass alle „Maßnahmen so sozial verträglic­h wie möglich erfolgen“werden.

Auch in der Steiermark wird der Sparkurs Folgen haben. Zwar sind aus heutiger Sicht keine (weiteren) Einschnitt­e bei der Filialzahl geplant. Noch vor der Übernahme durch Signa wurde ja im Juni die Schließung der Leiner-filiale in Bruck an der Mur vollzogen. Bei den verblieben­en Standorten wird es aber ebenfalls zu Kündigunge­n kommen. So sind laut Arbeitsmar­ktservice (AMS) entspreche­nde Frühwarnme­ldungen eingegange­n. In der Steiermark ist ein

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„Schock sitzt tief“: Christine Singer und Christian Krainz, Kika in Spittal/drau

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