Trendumkehr in 100 Tagen
Trainer wurde in Graz so früh gefeiert wie Heiko Vogel. Nach fünf Spielen riefen die Fans seinennamen, da schallte es von den Rängen „Heiko Vogel“. Nach einem Mini-fehlstart mit zwei Niederlagen zu Beginn seiner Ära ging er taktisch einenschritt zurück, stellte die Mannschaft daraufhin gut ein, schaffte Platzzwei in der Tabelle und holte als Krönung den Cup-titel.
Und jetzt?
100 Tage später wollen ihn viele Anhänger zum Teufel jagen. Er habe den Draht zur Mannschaftverloren, spricht nicht die Sprache seiner Spieler und findet daher keinenweg, die aktuelle Negativserie zu beenden.
Die Spieler widersprechen heftig. Es ist alles in Ordnung, das Band zwischen Trainer und Mannschaft nicht zerschnitten. Auch im Training sind keine atmosphärischen Störungen zu erkennen.
verbale Bekenntnis derspielerzuihremchef ist nett. Sie stärken Vogel aber nur dann den Rücken, wenn sie in den 90 Minuten auf dem Platz Verantwortung übernehmen und ihre Wirhabenin acht Spielen
Leistung bringen. In der akein Torverhältnisvon9:18. tuellen Phase ist dies kein So geht es nicht. Felix leichtes Unterfangen. Quali
tät hat man als Fußballer Magath hat gesagt „wer
aber auch, wenn man die nicht kann, will nicht“.
eigenen Grenzen überschreitet. Da ist etwas dran.
lar ist auf jeden Fall, dass Heiko Vogel derweg aus der Krise keine 100 Tage dauern darf. pid-spiel am 2. September kommt die Länderspiel-pause. Nach diesen 14 Tagen „werden alle Spieler in der Lage sein, ihre volle Leistungsstärke abrufen zu können“, sagt Vogel. Sowohl körperliche Defizite als auch taktische Mängel möchte der Trainer bei sämtlichen Spielern behoben haben. Das heißt aber nicht, dass bis dahin nichts geschieht. Am Sonntag gegen Altach müssen drei Punkte her. Siege sind das Antibiotikum, um die Krise im Keim zu ersticken.