IHRE MEINUNG
„Veritable Krise ist zu befürchten“
Markus Horneck, Graz. Es ist erschreckend zu sehen, wie Leistungsträger des vergangenen Jahres – wie Zulj oder Maresic – so außer Form sind. Auch wirkt der Großteil der Mannschaft körperlich nicht fit genug. Ich hoffe, eswar die nötige Ohrfeige, um die Mannschaft aus ihrer Lethargie zu holen. Zu befürchten ist aber, dass Sturm jetzt in eine veritable Krise rutscht.
„Peinlich für ganz Fußball-österreich“
Mario Scherkl, Graz. Im Hinspiel gegen Larnaka mit dem Becherwurf hat das Drama begonnen – und der Auftritt im Rückspiel war peinlich für ganz Fußball-österreich. Was die Spieler da gezeigt haben, grenzt an Arbeitsverweigerung. Es bleibt zu hoffen, dass der Trainer jetzt die richtigenworte findet, allerdings hat er dafür nur mehr zwei bis drei Spiele Zeit.
„Trainer muss hart durchgreifen“
Karin Zazworka, Graz. Es ist mir schleierhaft, was da gerade bei Sturm los ist. Das kann ja nicht alles nur am Trainer liegen. Herr Vogel muss jetzt hart durchgreifen und noch härter trainieren lassen. Was unter ähnlichen Voraussetzungen international möglich ist, hat man beim LASK gesehen. Ich kann verstehen, dass die Fans sauer sind, aber dennoch darf so etwas wie der Becherwurf nicht passieren.
„Halte auch in der Krise zum Verein“
Erich Schönauer, Hitzendorf. Die zweite Hälfte in Larnaka hab ich mir nicht einmal mehr angesehen, so enttäuschend wie die erste verlaufen ist. Es gibt in der Mannschaft derzeit keine Spieler, die den Ansprüchen gerecht werden, deswegen ist es auch schwierig, eine Lösung für diese Situation zu finden. Aber ich bin jetzt schon seit 40 Jahren Sturm-fan, deswegen halte ich auch in dieser Krise zu diesem Verein.
„Ich würdeamtrainer festhalten“
Peter Götschl, Graz. Im Frühjahr ist es ja noch gut gelaufen, deswegen mache ich die Transferpolitik für die jetzige Situation verantwortlich und würde am Trainer festhalten. Zumteil passieren haarsträubende Fehler und die 0:5-Niederlage hat mich geschmerzt, aber international ist von Österreichs Teams nur Salzburg derzeit wirklich konkurrenzfähig.
„Schwierig, ein Teamzu formen“
Erich Acham, Graz. Früher bin ich oft ins Stadion gegangen, aber mittlerweile ist zu viel Geld im Spiel. Denn es ist einfach schwierig, ein Team zu formen, wenn die Fluktuation so hoch ist wie bei Sturm und die besten Spieler verkauft werden. Auch wenn die Niederlage sehr heftigwar, kann man nicht immer nur den Trainer für alles verantwortlich machen.