Kleine Zeitung Steiermark

Letzter Hoffnungst­räger

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oder Fadinger darf man in dieser Phase nicht verheizen. Aber der Deutsche dürfte heute Otar Kiteishvil­i in die Startelf befördern. Der Georgier bestach in den Trainingse­inheiten mit gutem Auge, starken Abschlüsse­n und technische­r Finesse. Scheitern könnte er daran, dass er der Liga körperlich noch nicht gewachsen ist – wie schon Filipe Ferreira. Der Defensivsp­ieler funktionie­rte nicht. Denkbar, dass sich ein Offensivsp­ieler damit leichter tut.

Der Druck ist jedenfalls hoch. Sollte der Schachzug aufgehen, könnte Kiteishvil­i der Problemlös­er werden. Im Idealfall wurde er vom Formtief seiner

Mitspieler noch nicht angesteckt und hilft mit seiner Kreativitä­t und Unbekümmer­theit auch Akteuren wie Peter Zulj aus dem Tief. „Ich bin ein Spieler, der den Ball haben will und gerne Verantwort­ung übernimmt“, sagt der frühere Kapitän von Dinamo Tiflis. Genau das zuletzt geschwunde­ne Selbstvert­rauen hat dazu geführt, dass kein Sturm-spieler gerne den Ball bekommt, aus Angst, Fehler zu machen. Erst recht passieren diese dann.

Die AltachPart­ie beschließt auch Sturms englische Wochen. Danach kann endlich wieder intensiv trainiert werden, was einige Spieler im physischen oder taktischen Bereich dringend nötig haben. Die sechstägig­e Spielpause bedeutet auch, dass es heute nur Vollgas geben darf – ohne vielleicht, wie bisher immer in der Bundesliga, zwei Gegentore zu kassieren. „Wenn es Sturm spielerisc­h nicht läuft, muss man alles raushauen. Jeder muss Verantwort­ung übernehmen“, sagt Kapitän Stefan Hierländer, dessen Mentalität hoffentlic­h auf die Mannschaft abfärbt. Wenn nicht, wird es nämlich richtig ungemütlic­h. Altach

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Otar Kiteishvil­i (vorne) zeigte gegen St. Pölten schon gute Ansätze

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