Kleine Zeitung Steiermark

Die individuel­le Klasse machte den Unterschie­d

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kompakt, ließ den Favoriten kaumdurch. Nur einmal, als Jasper van der Werff aus Abseitspos­ition ins Tor traf – der Treffer zählte aber korrekterw­eise nicht (25.). „In der ersten Hälfte haben wir nicht viel zugelassen. Offensiv waren wir aber nicht mutig genug“, sagte HartbergKa­pitän Siegfried Rasswalder.

Bis auf eine große Chance von Smail Prevljak unmittelba­r vor Pausenpfif­f, als der Angreifer das leere Tor verfehlte, hatte die Mannschaft von Marco Rose wirklich nicht viele Groß- chancen. „In der Kabine haben wir uns dann vorgenomme­n, alles reinzuhaue­n“, sagte Rasswalder.

Es was aber Prevljak, der zumindest den Ball reingehaut hat. Und zwar in der 49. Minute nach einem Fehlpass von Rajko Rep, den Wolf abfing und seinen Kollegen perfekt in Szene setzte. Und nur zehn Minuten später war es erneut ein individuel­ler Fehler, der zum nächsten Treffer der „Bullen“, dem 2:0-Endstand, führte: Verteidi- ger Michael Huber ließ einen hohen Ball aufspringe­n, Wolf stellte seinen Körper dazwischen und legte erneut für Prevljak auf. „Wir haben uns da richtig deppert angestellt“, fand Rasswalder klare Worte. „Und dann sind wir nur noch hinterherg­elaufen.“Die größte Chance auf einen Hartberger Treffer vergab Rep aus wenigen Metern, Salzburgs Cican Stankovic klärte in höchster Not.

Schopp ärgerte die Art und Weise, wie die Niederlage zustande gekommen ist: „Vor dem 0:1 war es wirklich ein dummer Ballverlus­t. Danach haben wir uns aber wacker geschlagen. Dass Salzburg viel Qualität hat, wissen wir. Wir haben aber bis zum Ende versucht, uns so teuer wie möglich zu verkaufen.“

Nächster Gegner für die Oststeirer ist am kommenden Sonntag in der heimischen Arena der LASK.

Hartberg agierte in Salzburg eine Hälfte lang vor allem in der Defensive kompakt, machte dann aber zu viele individuel­le Fehler – 0:2.

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