Trevibrunnen und Sonnenblumenfeld
Ein
Gerangel um den besten Selfie-platz beim Trevibrunnen endete vor wenigen Tagen für acht Touristen auf dem Polizeirevier. Eine 18-jährige Niederländerin und eine 45jährige Italo-amerikanerin kamen sich so sehr in die Haare, dass ihre beiden Familien sowie die Polizei einschreiten mussten. Die Damen kommen nun zwar nicht mit dem perfekten Foto heim, dafür aber mit einer Anzeige. Der Andrang auf dem Platz in Rom wird immer stärker, sodass man nun einen geregelten Zugang testen und so Drängereien vermeiden will.
Wie sich so ein Hype zusammenbraut, erlebte heuer die kanadische Farm Bogle, die Bauernhof und Sonnenblumenfelder für Besucher öffnete, aber nicht mit der Instagram-kettenreaktion rechnete. Tausende Menschen strömten auf die Anbauflächen und stürzten die Bauern ins Chaos. Die Besitzer hatten zwar für 300 Parkplätze gesorgt, aber der Andrang war so enorm, dass die Besucher weiter entfernt parkten und sich zu Fuß auf denweg machten. Die Infrastruktur um die Farm kamzu erliegen – auch hier musste schlussendlich die Polizei einschreiten. Derzeit findet man auf der Homepage, dass die Fotomöglichkeiten zwar geschlossen seien, aber man immer noch regulär einkaufen könne.
Andere zogen wiederum schon lange vorher in anderer Hinsicht diereißleine. In den Disney-freizeitparks wie auch im New Yorker Museum of Modern
Art sind Selfiesticks schon seit drei Jahren verboten.