Ein neues Gefühl für Hartberg
In zwei Regionalliga-jahren und dem Jahr in der Ersten Liga verlor man kaum. Hartberg muss sich daran erst wieder gewöhnen.
Von der erfüllten Pflicht ist in Salzburg nach dem 2:0Sieg gegen Hartberg zu hören. Die Salzburger dominierten das Spiel nach Belieben, das belegt auch die Statistik. Hartberg präsentierte sich in der Mozartstadt aber ordentlich, wenn auch nicht so gut wie in den bisherigen Partien der Saison. Tsv-kapitän Sigi Rasswalder hat gleich nach der Niederlage in Salzburg klare Worte gefunden. Und der Linksverteidiger spricht auch einen Tag nach dem Spiel von einem „saublöden Fehler“, der zum 0:1 geführt hat und von zu einfachen und schnellen Ballverlusten. „Wenn wir Ballgewinne haben, müssen wir das geschickter weiterspielen. Daran müssen wir arbeiten“, sagt der 31-jährige Steirer.
Nach drei Spielen – gegen Sturm, Admira und Mattersburg –, „in denen wir aufaugenhöhe oder besser waren, waren wir in Salzburg das erste Mal klar schlechter. Aberwenn man aus Salzburg etwas mitnehmen möchte, dann muss man sie an einem schlechten Tag erwischen.“Hartberg bräuchte einen exzellenten, den hatten die Oststeirer aber nicht. „Im Rahmenunserer Möglichkeitenwar das eine gute Leistung“, sagt Sportdirektor Erich Korherr, der froh ist, dass die Niederlage keine Auswirkung auf die kommenden Spiele hat. „Aus Salzburg kann man auch mit einigen Toren mehr nach Hause fahren. Dann fangen die Spieler zu grübeln an. Sowar es eine vernünftige Niederlage in einer vernünftigen Höhe.“
20 Ligaspiele haben die Hartberger in den vergangenen drei Saisonen verloren, acht im Vorjahr in der ehemaligen Ersten Liga, jeweils sechs in der Regionalliga Mitte. „Man gewöhnt sich schon ans Gewinnen. Wir haben aber schon gewusst, dass wir in der Bundesliga nichtwoche für Woche gewinnen werden.“Besondere Herausforderung sei das für die Mannschaft keine, „obwohl Siege natürlich