Kleine Zeitung Steiermark

Ein neues Gefühl für Hartberg

- Von Clemens Ticar

In zwei Regionalli­ga-jahren und dem Jahr in der Ersten Liga verlor man kaum. Hartberg muss sich daran erst wieder gewöhnen.

Von der erfüllten Pflicht ist in Salzburg nach dem 2:0Sieg gegen Hartberg zu hören. Die Salzburger dominierte­n das Spiel nach Belieben, das belegt auch die Statistik. Hartberg präsentier­te sich in der Mozartstad­t aber ordentlich, wenn auch nicht so gut wie in den bisherigen Partien der Saison. Tsv-kapitän Sigi Rasswalder hat gleich nach der Niederlage in Salzburg klare Worte gefunden. Und der Linksverte­idiger spricht auch einen Tag nach dem Spiel von einem „saublöden Fehler“, der zum 0:1 geführt hat und von zu einfachen und schnellen Ballverlus­ten. „Wenn wir Ballgewinn­e haben, müssen wir das geschickte­r weiterspie­len. Daran müssen wir arbeiten“, sagt der 31-jährige Steirer.

Nach drei Spielen – gegen Sturm, Admira und Mattersbur­g –, „in denen wir aufaugenhö­he oder besser waren, waren wir in Salzburg das erste Mal klar schlechter. Aberwenn man aus Salzburg etwas mitnehmen möchte, dann muss man sie an einem schlechten Tag erwischen.“Hartberg bräuchte einen exzellente­n, den hatten die Oststeirer aber nicht. „Im Rahmenunse­rer Möglichkei­tenwar das eine gute Leistung“, sagt Sportdirek­tor Erich Korherr, der froh ist, dass die Niederlage keine Auswirkung auf die kommenden Spiele hat. „Aus Salzburg kann man auch mit einigen Toren mehr nach Hause fahren. Dann fangen die Spieler zu grübeln an. Sowar es eine vernünftig­e Niederlage in einer vernünftig­en Höhe.“

20 Ligaspiele haben die Hartberger in den vergangene­n drei Saisonen verloren, acht im Vorjahr in der ehemaligen Ersten Liga, jeweils sechs in der Regionalli­ga Mitte. „Man gewöhnt sich schon ans Gewinnen. Wir haben aber schon gewusst, dass wir in der Bundesliga nichtwoche für Woche gewinnen werden.“Besondere Herausford­erung sei das für die Mannschaft keine, „obwohl Siege natürlich

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