Kleine Zeitung Steiermark

Neue Helis:

- Von Wilfried Rombold

In der Steiermark nimmt man an, dass die zwölf neuen HeeresHubs­chrauber, die die Alouettes ersetzen, in Aigen landen. Wie die Landespoli­tik auf die Millioneni­nvestition beim Heer reagiert.

Die steirische­n Freiheitli­chen jubeln über den Coup „ihres“Ministers Mario Kunasek. Landeshaup­tmann Hermann Schützenhö­fer (ÖVP) will selbst seinen Beitrag dazu geleistet haben. Und seinem Stellvertr­eter Michael Schickhofe­r (SPÖ) ist das Ganze immer noch zu wenig. Der Regierungs­beschluss, mit dem der Kauf zwölf neuer Mehrzweckh­ubschraube­r für das Bundesheer fixiert wurde, rief in der Landespoli­tik unterschie­dliche Reaktionen hervor. Grundsätz- lich wird der Ersatz der Alouette-iii-helikopter begrüßt, sei doch damit der Fliegerhor­st Aigen im Ennstal langfristi­g abgesicher­t. Diewarnung Schickhofe­rs, dass zwölf Hubschraub­er nicht die Einsätze von bisher 21 fliegen können, kann man im Ennstal nicht ganz nachvollzi­ehen. Denn in der Steiermark sind derzeit ohnehin nur 13 Alouette stationier­t. Die anderen sind etwa für Schulungsz­wecke abgestellt. Da dasheer auch noch drei Black Hawks und sechs Schulungsh­ubschraube­r erhält, geht man in Aigen davon aus, alle zwölf Helikopter betreiben zu können. „Das ist eine normale Staffelgrö­ße, darunter macht es keinen Sinn“, meint ein Pilot. Also sei es kein großerunte­rschied zum Status quo. Durch den geringeren Wartungsau­fwand fabrikneue­r Maschinen gebe es vermutlich sogar einen höheren Klarstand als derzeit.

Und welches Modell wird präferiert? Alle vier in engerer Auswahl stehenden Typen seien auf jeden Fall ein echter Gewinn, heißt es bei der Staffel.

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