Kleine Zeitung Steiermark

Rapid zeigt gegen Steaua zwei Gesichter

- Von Harald Schume

Tolle erste Halbzeit im Play-off-hinspiel gegen Bukarest, miese zweite – die Wiener gewinnen glücklich 3:1, Tormann Richard Strebinger ist der Matchwinne­r. Die Fans rebelliere­n trotz des Sieges.

Was kann denn der Trainer dafür, wenn seine Mannschaft aufgeigt wie diewiener Philharmon­iker und gegen Steaua Bukarest im Play-off-hinspiel zur Europa League nach 39 Minuten 2:0 führt? Die Welt in Hütteldorf wird eine verkehrte bleiben. Nachdem Mario Sonnleitne­r soeben getroffen hatte, spannten die Rapid-ultras ein Transparen­t mit der Aufschrift „Wenn das Präsidium schweigt, müssen wir die Stimme erheben“und schrien: „Gogo raus!“

Gut, ein 1:1 gegen Altach, ein 0:0 gegen den WAC und ein 1:2 beim LASK sind keine Ruhmesblät­ter, anderersei­ts funktionie­rt das Team von Goran Djuricin auf internatio­nalem Parkett spätestens seit dem 4:0 gegen Slovan Bratislava gut.

3:1 hat Rapid schließlic­h vor 19.300 Zuschauern im Weststadio­n gegen Steaua gewonnen, spielte vor der Pause fabelhaft, in Halbzeit zwei muss ein eklatanter Leistungsa­bfall in der Defensive notiert werden. Dennoch stehen die Chancen vor dem Rückspiel am Donnerstag gut, wenn in Rumänien der siebente Einzug in die Gruppenpha­se fixiert werden soll.

Wie schon gegen Slovan startete Rapid wie ein Blitz in die Partie. Wieder traf Knasmüllne­r, diesmal nach Vorarbeit von Potzmann und Murg (4.). Strebinger wurde zwar geprüft, er konnte die Fangfrage aber zwei Mal beantworte­n. Alar vergab drei Top-chancen im Sechs-minuten-takt, ehe Sonnleitne­rs Kopfball nach Knasmüllne­rEcke ins Tor fand (39.).

Nach Wiederanpf­iff zeigte

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