Rapid zeigt gegen Steaua zwei Gesichter
Tolle erste Halbzeit im Play-off-hinspiel gegen Bukarest, miese zweite – die Wiener gewinnen glücklich 3:1, Tormann Richard Strebinger ist der Matchwinner. Die Fans rebellieren trotz des Sieges.
Was kann denn der Trainer dafür, wenn seine Mannschaft aufgeigt wie diewiener Philharmoniker und gegen Steaua Bukarest im Play-off-hinspiel zur Europa League nach 39 Minuten 2:0 führt? Die Welt in Hütteldorf wird eine verkehrte bleiben. Nachdem Mario Sonnleitner soeben getroffen hatte, spannten die Rapid-ultras ein Transparent mit der Aufschrift „Wenn das Präsidium schweigt, müssen wir die Stimme erheben“und schrien: „Gogo raus!“
Gut, ein 1:1 gegen Altach, ein 0:0 gegen den WAC und ein 1:2 beim LASK sind keine Ruhmesblätter, andererseits funktioniert das Team von Goran Djuricin auf internationalem Parkett spätestens seit dem 4:0 gegen Slovan Bratislava gut.
3:1 hat Rapid schließlich vor 19.300 Zuschauern im Weststadion gegen Steaua gewonnen, spielte vor der Pause fabelhaft, in Halbzeit zwei muss ein eklatanter Leistungsabfall in der Defensive notiert werden. Dennoch stehen die Chancen vor dem Rückspiel am Donnerstag gut, wenn in Rumänien der siebente Einzug in die Gruppenphase fixiert werden soll.
Wie schon gegen Slovan startete Rapid wie ein Blitz in die Partie. Wieder traf Knasmüllner, diesmal nach Vorarbeit von Potzmann und Murg (4.). Strebinger wurde zwar geprüft, er konnte die Fangfrage aber zwei Mal beantworten. Alar vergab drei Top-chancen im Sechs-minuten-takt, ehe Sonnleitners Kopfball nach KnasmüllnerEcke ins Tor fand (39.).
Nach Wiederanpfiff zeigte