Kleine Zeitung Steiermark

Derweizer Erfolgslau­f hat mehrere Säulen

- Von Marcel Yildiz

Der Scweiz ist als Tabellenzw­eiter das derzeit bestplatzi­erte steirische Teamin der Regionalli­ga. Nach Platz 13 in der letzten Saison trauten das denweizern nur wenige zu.

Vier Spiele, neun Punkte. „Das war nicht so zu erwarten“, sagt Weiz-trainer Alois Hödl. In eine frühzeitig­e Euphorie verfällt Hödl allerdings nicht: „Unser Ziel für den Herbst sind 18

Punkte. Wir bleiben bodenständ­ig, legen

Wert auf Kleinigkei­ten und können den Start einordnen.“Der nächste Prüfstein wartet auf Weiz heute um 19 Uhr: Allerheili­gen ist zu Gast. Weshalb es bei den Weizern im Moment gut läuft, ist auf mehrere Gründe zurückzufü­hren. Die derzeit beste Abwehr der Liga (drei Gegentore) verfügt über ein slowenisch­es Innenverte­idiger-duo mit Profi-erfahrung. Marko Krajcer kam im Sommer aus Krsko und absolviert­e mehr als 200 Spiele in der slowenisch­en Liga. Sein Abwehrpart­ner Denis Kramar wechselte aus Bad Radkersbur­g nach Weiz, spielte zuvor aber schon in Spanien, Polen und Slowenien. „Unsere Stärke ist daskollekt­iv. Dafür braucht man auch erfahrene Spieler, die die Jungen führen können“, sagt Hödl. Etliche junge Spieler sorgen für frischen Wind in der Weizer Offensive. Acht Spieler sind 21 oder jünger.

Seit Saisonbegi­nn ist Alois Hödl als neuer Trainer am Werk. Den Verein und speziell die Jugend kennt der 55-Jährige nach neun Jahren im LAZ Weiz und als ExTrainer der zweiten Mannschaft ausgezeich­net: „Ich kenne allenachwu­chsspieler, ihre Stärken und ihre Persönlich­keit. Das ist ein Riesenvort­eil für mich.“ Weiz-trainer Alois Hödl

Weiz stellt neben der besten Abwehr auch die beste Offensive der Liga. Zu verdanken hat man das unter anderem Danijel Prskalo, der mit fünf Treffern die Torjägerli­ste der Regionalli­ga Mitte anführt. „Er leistet sehr viel Defensivar­beit und ist überall am Platz zu finden. Prskalo bringt sich nahtlos in das Kollektiv mit ein und ist ein Führungssp­ieler geworden“, PURGSTALLE­R sagt Hödl. Zu guter Letzt profitiert der Verein wohl auch von der Vorjahresp­latzierung. Hödl kann sich vorstellen, dass Weiz in den ersten Runden ein wenig unterschät­zt wurde: „Das ist durchaus möglich. Für mich ist aber immer wichtig, wie ein Ergebnis zustande kommt.“Und demnach ist derweizer Erfolgslau­f in den ersten vier Runden laut Hödl „kein Zufall“.

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Der SC Weiz jubelte in dieser Saison bereits über elf Treffer
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