Im Team gegen den Ansturm
Verkehrseinsatzleiter Gerhard Pitzer sorgt dafür, dass der Ansturm der Gabalier-fans wie amschnürchen läuft.
man in Schladming so richtig was zu feiern hat – und das passiert ziemlich oft –, dann kann es imtalkessel zwischen Planai und Dachstein schon einmal eng werden. Immerhin ist die Ennstalbundesstraße auch ohne Großereignis verkehrsmäßig eine Herausforderung und Parkplätze für Tausende Autos und Hunderte Busse sind halt ein rares Gut.
Dass die Wm-stadt bisher trotzdem noch jedem Rekordansturm der Fans reibungslos standgehalten hat, verdankt sie einem eingespielten Team um Verkehrs-einsatzleiter Gerhard Pitzer. Der Chefinspek- Nach einer
tor, mittlerweile auch Postenkommandant in Schladming, zeichnet seit 2003 für das Verkehrskonzept bei Großveranstaltungen verantwortlich.
Jahr für Jahr wurden die Events größer, die Fans mehr und die Verkehrskonzepte im- mer ausgefeilter. Sozusagen die Meisterprüfung wartete dann mit der SKI-WM2013, wo Gerhard Pitzer für das gesamte Verkehrskonzept der WM zuständig war – und das höchst erfolgreich.
Pitzer vor allem eines wichtig ist: „Alleine geht gar nichts. Gott sei Dank haben wir in Schladming ein tollesteam.“Und das sieht übrigens nicht nur der Postenkommandant so. Heuer im Mai wurde das gesamte Bezirkspolizeikommando Schladming für seine alljährlich tolle Arbeit rund um den Schladminger Nachtslalom mit dem Ö-3Verkehrsaward ausgezeichnet. Zentraler Punkt dabei war übrigens der „hervorragende Informationsaustausch“mit den Medien.
Und dass auch der Chef der Schladminger Polizei einkommunikationsprofi ist, zeigt sich gleich in der nächsten Ehrung. Im September bekommt Gerhard Pitzer das Goldene Verdienstzeichen der Republik für seine Tätigkeit in derverhandlungsgruppe der Polizei.
heute an die 40.000 Fans das Heimspiel von Andreas Gabalier in Schladming stürmen werden, kann dem Nervenkostüm des erfahrenen Polizisten wenig anhaben. „Unser Verkehrskonzept steht und wenn es Probleme gibt, muss man ohnehin spontan reagieren“, erklärt Pitzer. 35 Polizisten sind alleine für den Verkehrsdienst abgestellt, deutlich mehr als 100 sind insgesamt im Einsatz. Zwischenfälle erwartet der Profi eigentlich keine: „Die Gabalier-fans sind wirklich toll, da haben wir an einem normalen Samstag imwinter mehr Probleme.“