Kleine Zeitung Steiermark

Sekunden brachten den KSV um den Heimsieg

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Der 17-jährige Sabitzer ließ den KSV zwei Mal jubeln. Lafnitz nutzte Überlegenh­eit nicht.

Bis

zur letzten Spielminut­e sah es danach aus, als würde Kapfenberg auch gegen Wattens als Sieger vom Feld gehen. Doch dann staubte der Wattens-angreifer Yeboah nach einer Ecke ab und ließ den Jubel der „Falken“verstummen. Die Hauptrolle hatte bis zu diesem Zeitpunkt ein anderer gespielt, der 17-jährige Thomas Sabitzer. Zuerst nickte er eine Rosenberge­r-ecke ein (31.), dann überhob er aus 30 Metern Wattens-torwart Oswald (33.). Mit seinen ersten Toren in der Zweiten Liga belohnte Sabitzer eine gute Leistung seiner Mannschaft, die von Beginn an druckvoll agiert hatte. Die offensive Dreierreih­e mit Mensah, Puschl und Sabitzer, die immer wieder ihre Positionen tauschten, sorgte durch schnelle Gegenstöße für Gefahr. Beinahe hätte Sabitzer Puschl vor dem Pausenpfif­f das 3:0 aufgelegt, doch Oswald parierte. So ließ der KSV ein Türchen für Wattens offen, das die Tiroler ausnutzen sollten. Erst kassierte Kapfenberg durch Prantner (57.) den Anschlusst­reffer und hatte Pech, als ein Versuch von Kapitän Sencar von der Linie gekratzt wurde (63.). Weil Wattens-joker Soumah nur das Außennetz traf (87.), sah es nach dem Sieg für den KSV aus, ehe Yeboah zur Stellewar (90.). „Wir haben geglaubt, dass wir in der zweiten Hälfte automatisc­h zu Chancen kommen. Deshalb sind wir weniger gelaufen“, sagte Ksv-trainer Kurt Russ.

In Lafnitz beherrscht­en die Hausherren die Partie gegen Innsbruck II, erspielten sich viele Torchancen und ließen auch keine Möglichkei­t der Gäste zu. Nur das Tor gelang nicht. „Es ist wichtig, dass wir wieder zu null gespielt haben“, sagte Trainer Ferdinand Feldhofer zum 0:0. „Wir haben uns leider nicht belohnt, aber die Richtung stimmt. Ein Aufwärtstr­end ist erkennbar.“Marco Mitterböck,

Josef Summerer

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