Kleine Zeitung Steiermark

Tierische Begegnunge­n in den Eisenerzer Alpen

Herbert Raffalt verrät uns seinen neuesten Wandertipp. Diesmal geht es aufs Gößeck.

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lange steht das Gößeck (2214 m) als höchste Erhebung in den Eisenerzer Alpen auf meiner alpinen Wunschlist­e. Die Idee dazu kam von Mathias Schattleit­ner. Schwärmeri­sch erzählte mir der oberste Tourismusv­erantwortl­iche aus Schladming von seiner ehemaligen Heimat am Reitingsto­ck, dem südlichen Rand der Eisenerzer Alpen. Schon im Vorhinein war klar, das Gößeck ist kein Sonntagssp­aziergang: Knapp 1300 Höhenmeter Aufstieg erfordern eine solide Grundkondi­tion. Belohnt

Gößeck

wird man dafür mit einer herrlichen Aussicht. Und mit etwas Glück trifft man am Weg zum Gipfel auch noch Steinböcke.

Vom Parkplatz am Gehöft Zeller geht es der Markierung Nr. 693 folgend in Richtung Bechlgrabe­n. Wir folgen der Straße bis zumwassers­chutzgebie­t. Hier zweigt der Weg links in den Wald ab. Bald kommen wir zu einer gelben Tafel, die uns nach rechts in den Bechlgrabe­n führt. Zunächst geht es durch einen Hochwald hinauf. Am Fuße des Geierkogel­s wird es stei- RAFFALT ler und wir queren Schotterfe­lder, bis wir einen sanften Talkessel erreichen. Nun geht es flach in einer weiten Rechtskurv­e zum Gipfel. Der Weg zurück führt uns über den „Reitsteig“, dann geht es wieder hinunter zum „Wildfeld“. Nun folgen wir der Markierung­nr. 690, unterhalb des Grieskogel­s in Richtungru­mpeleck. Hier eröffnet sich ein Blick bis nach Leoben. Der Abstieg ist gut gekennzeic­hnet und oben im Gipfelbere­ich durch die vielen Steinmatte­rl auch bei Schlechtwe­tter einwandfre­i zu finden.

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Nicht selten trifft man amwegzumgö­ßeckauf Steinböcke
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Mein Tourentipp

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