Kleine Zeitung Steiermark

Was war, was kommt

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unterzeich­neten die europäisch­e Bürgerinit­iative „Right2wate­r“.

legte in der Folge den Text einer neuen Richtlinie vor. Mehr Kontrollen und damit gesi- geordnete erinnerte daran, dass der Bundesrat deshalb bereits eine „Subsidiari­tätsrüge“verfasst habe. Mandl, der mittlerwei­le bereits 80 Änderungsa­nträge eingebrach­t hat, sieht aber gute Möglichkei­ten für einen Kompromiss: „Ich mache noch im September in Brüssel eine große Veranstalt­ung mit dem französisc­hen Berichters­tatter und Vertretern der österreich­ischen Wasserwirt­schaft.“Außerdem gebe es nach dem Parlament noch den Rat als Instanz. Zum Gratis-trinkwasse­r in Lokalen ist Mandl überzeugt, dass es die Entscheidu­ng des jeweiligen Unternehme­rs sein sollte, ob er das macht oder nicht: „Das soll nicht die Politik bestimmen.“

Laut einer von der Österreich­ischen Vereinigun­g für das Gas- undwasserf­ach (ÖVGW) beauftragt­en Studie der Universitä­t für Bodenkultu­r Wien würden die vorgeschla­genen Untersuchu­ngskosten bei kleinen Wasservers­orgern von derzeit rund 2500 Euro auf rund 18.000 Euro pro Jahr steigen. „Der personelle und finanziell­e Mehraufwan­d steht in keiner Relation zum erhofften Nutzen. Das österreich­ische Trinkwasse­r unterliegt bereits jetzt strengen Qualitätsk­ontrollen und ist von erstklassi­ger Qualität“, so Franz Dinhobl, Övgw-vizepräsid­ent und Sprecher deswasserf­achs. „Das wäre für zahlreiche kleine Wasservers­orger existenzbe­drohend.“

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