Die Fußballfrauen blicken schon in die fernere Zukunft
Diewmist außer Reichweite, daher gilt das Augenmerk gegen Finnland der fußballerischenweiterentwicklung.
Die
Wm-endrunde ist entschwunden, denn Österreichs Fußballfrauen haben keine Chance mehr auf das Play-off der vier besten Zweitplatzierten in den sieben Qualifikationsgruppen. Auch ein Sieg im heutigen abschließenden Match in Wiener Neustadt gegen Finnland hilft da nicht mehr. Österreich hätte dann zehn Punkte (es zählen nur Resultate gegen die vier besten Teams), in vier Gruppen wird dieser Wert schon übertroffen. Aber der zweite Platz hinter dem überlegenen Gruppensieger Spanien bleibt dennoch ein Ziel des Teams von Dominik Thalhammer. „Wir wollen den Platz absichern“, erklärte der Trainer. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf die Finninnen, bei Gleichstand kommt das direkte Duell zum Tragen. Die Österreicherinnen haben in Helsinki 2:0 gewonnen.
Ansonsten aber steht das Spiel bereits im Zeichen der neuen Ära mit Blickrichtung Em-qualifikation für die Endrunde 2021. Es gehtdemteam- chef in erster Linie um die spielerische und taktische Weiterentwicklung. „Mit dem bisherigen flexiblen System und einer stabilen Defensive mit dem Spiel gegen den Ball werden wir auf Dauer mit den großennationen nicht mithalten können“, so der FrauenNationaltrainer. „Wir haben auswärts in Finnland sehr souverän gespielt, haben jetzt aber bereits wieder neue Ideen im Ballbesitz entwickelt. Die Mannschaft hat sich in einer intensiven Trainingswoche viele neue Dinge erarbeitet. Diese wollen wir umsetzen“, meinte Thalhammer.
Mittelfeldspielerin Lisa Makas, die im Juli 2017 bei derem einen Kreuzbandriss erlitten hat, könnte ein Comeback im Nationalteam geben. Die 26Jährige ist mit 18 Treffern die Nummer drei in der ewigen Öfb-torschützenliste hinter Nina Burger (52) und Gerti Stallinger (30.).
Kapitänin Viktoria Schnaderbeck ist nach einer Knieoperation Anfang August nicht mit von der Partie.