Kleine Zeitung Steiermark

Vonleoncav­allosnedda zur Belcanto-akademie

Die einst in Graz gefeierte Sopranisti­n Eteri Lamoris ist nun Jurorin und Solistin bei der Belcanto-akademie.

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Sie

haben jüngst beim Leoncavall­o-festival in Kalabrien einen Anerkennun­gspreis für die beste Darstellun­g der Nedda aus Leoncavall­os Oper „Pagliacci“verliehen bekommen. Berührt Sie eine solche Auszeichnu­ng?

ETERI LAMORIS: Ich wurde als beste Nedda weltweit ausgezeich­net, das hat mich schon sehr geehrt. Dieses Festival in Montaltouf­fugo zu Ehren von Ruggero Leoncavall­o findet dort statt, weil der Komponist als Kind ein paar Jahre dort verbrachte und Zeuge eines Mordfallsw­urde. Den er dann später als Librettist und Komponist in seiner bekannten Oper „Pagliacci“verewigt hat.

Viele Grazer Opernfans erinnern sich gerne an Ihre Darstellun­gen der Lucia, Violetta oder eben auch der Nedda in Graz. Kommen Sie gerne hierher zurück? dabei. Was hat sich so im Laufe der Jahre geändert?

Vor allem freut mich, dass das Niveau wie auch die Anzahl der Anmeldunge­n vonkurs zu Kurs steigen. Heuer waren es über 200. 150 davon nehmen amwettbewe­rb teil.

Wie viele davon kommen ins Finale und nach welchen Kriterien wird entschiede­n?

Preisträge­rkonzert: 7. 9., 19 Uhr, J.-j.-fux-saal. Benefizkon­zert: 8. 9., 19 Uhr, Eggenberg. accademiab­elcanto.com Sehr gerne sogar. Die Lucia habe ich hier fast 20 Mal gesungen. Bei einem so kunstsinni­gen und verständig­en Publikum und in diesem schönen Haus muss man sich ja wohlfühlen. Seit der Geburt meines Sohnes Alex – ich lebe in Spanien, in Valencia – singe ich kaum mehr Opern, dafür viel in Konzerten. Demnächst im Planetensa­al in Eggenberg.

Als Jurorin und Dozentin bei der zweijährli­ch in Graz stattfinde­nden Accademia Belcanto im September sind Sie seit Beginn

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