Mostviertler ist „reicher als 16 2,4
Gemeldet hat sich der Europot-gewinner gestern noch nicht, doch er hat bald 45,4 Millionen auf dem Konto. Und damit sicher ausgesorgt.
Noch machen wir uns keine Sorgen“, gab sich Günter Engelhart, Sprecher der Österreichischen Lotterien, gestern betont locker. „Alles innerhalb der ersten fünftage ist nor-
Höchste Euromillionen-gewinne Österreichs
in Millionen Euro mal.“Ein bis fünf Tage, in denen der Großgewinner erst einmal fassen muss, dass sich sein Leben wohl für immer verändert hat. „Vielewollen noch ein, zwei Nächte darüber schlafen.“
Beim noch unbekannten Gewinner aus dem niederösterrei- Österreicher haben seit Beginn des Euromillionen-spiels vor 14 Jahren den Europot gewonnen. Der höchste Gewinn ging dabei im Mai 2008 nach Kärnten.
chischen Mostviertel sind es immerhin stolze 45,4 Millionen Euro, die ihm der Gewinn des Euromillionen-jackpots vom Dienstag einbringen wird. Die fünfte von sieben gespielten Reihen auf einem Quicktipp war die richtige, der Mostviertler der Einzige, der sie gespielt hat. Damit muss der Europot auch nicht geteilt werden.
Doch wie kommt der frischgebackene Millionär jetzt an seine Millionen? „Zuerst muss er sich natürlich bei uns melden. Und durch gewisse Zahlenangaben auf dem Schein beweisen, dass er auch wirklich der Gewinner ist“, erklärte Engelhart. 80 Prozent aller Lotto-millionäre nehmen dann eine Beratung durch den Großgewinnbetreuer in Anspruch, der auch psycholo- Millionen Euro können bereits ausreichen, damit man bis an sein Lebensende ausgesorgt hat. Vorausgesetzt, man bleibt am Boden und lebt normal weiter.
gisch geschult ist. Er darf zwar keine Geldanlageformen empfehlen, aber generell informieren. Und vor allem rät er dem Großgewinner, nicht allen Menschen vom neuen Reichtum zu erzählen. Die Millionen gibt’s erst rund vier Wochen später, überwiesen auf ein Konto oder auf ein Sparbuch eingezahlt, ganz nachwunsch des jeweiligen Gewinners.
Auf dem Boden bleiben, das Geld gut anlegen – „dann reichen auch schon 2,4 Millionen, wie bei einem der letzten LottoGewinne“, betonte Engelhart, „und man hat bis zu seinem Lebensende ausgesorgt“. Sein Ratschlag aus der langjährigen Erfahrung: einfach den Gewinn durch das Monatseinkommen dividieren. Dannweiß man, wie langemanmitdemgewinn aus-