Kleine Zeitung Steiermark

Mostviertl­er ist „reicher als 16 2,4

- Von Daniele Marcher

Gemeldet hat sich der Europot-gewinner gestern noch nicht, doch er hat bald 45,4 Millionen auf dem Konto. Und damit sicher ausgesorgt.

Noch machen wir uns keine Sorgen“, gab sich Günter Engelhart, Sprecher der Österreich­ischen Lotterien, gestern betont locker. „Alles innerhalb der ersten fünftage ist nor-

Höchste Euromillio­nen-gewinne Österreich­s

in Millionen Euro mal.“Ein bis fünf Tage, in denen der Großgewinn­er erst einmal fassen muss, dass sich sein Leben wohl für immer verändert hat. „Vielewolle­n noch ein, zwei Nächte darüber schlafen.“

Beim noch unbekannte­n Gewinner aus dem niederöste­rrei- Österreich­er haben seit Beginn des Euromillio­nen-spiels vor 14 Jahren den Europot gewonnen. Der höchste Gewinn ging dabei im Mai 2008 nach Kärnten.

chischen Mostvierte­l sind es immerhin stolze 45,4 Millionen Euro, die ihm der Gewinn des Euromillio­nen-jackpots vom Dienstag einbringen wird. Die fünfte von sieben gespielten Reihen auf einem Quicktipp war die richtige, der Mostviertl­er der Einzige, der sie gespielt hat. Damit muss der Europot auch nicht geteilt werden.

Doch wie kommt der frischgeba­ckene Millionär jetzt an seine Millionen? „Zuerst muss er sich natürlich bei uns melden. Und durch gewisse Zahlenanga­ben auf dem Schein beweisen, dass er auch wirklich der Gewinner ist“, erklärte Engelhart. 80 Prozent aller Lotto-millionäre nehmen dann eine Beratung durch den Großgewinn­betreuer in Anspruch, der auch psycholo- Millionen Euro können bereits ausreichen, damit man bis an sein Lebensende ausgesorgt hat. Vorausgese­tzt, man bleibt am Boden und lebt normal weiter.

gisch geschult ist. Er darf zwar keine Geldanlage­formen empfehlen, aber generell informiere­n. Und vor allem rät er dem Großgewinn­er, nicht allen Menschen vom neuen Reichtum zu erzählen. Die Millionen gibt’s erst rund vier Wochen später, überwiesen auf ein Konto oder auf ein Sparbuch eingezahlt, ganz nachwunsch des jeweiligen Gewinners.

Auf dem Boden bleiben, das Geld gut anlegen – „dann reichen auch schon 2,4 Millionen, wie bei einem der letzten LottoGewin­ne“, betonte Engelhart, „und man hat bis zu seinem Lebensende ausgesorgt“. Sein Ratschlag aus der langjährig­en Erfahrung: einfach den Gewinn durch das Monatseink­ommen dividieren. Dannweiß man, wie langemanmi­tdemgewinn aus-

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria