Zwei Mannschaften, zwei Vorzeichen
Wenn am Wochenende die erste Runde in der Handball-bundesliga der Frauen (WHA) gespielt wird, sind mit HIB Graz und Trofaiach auch zwei steirische Vertreter am Start. Die Vorzeichen sind ganz unterschiedliche. Während Trofaiach den Klassenerhalt als Ziel ausgegeben hat, will HIB unter den ersten vier Mannschaften landen und in den Europacup. „Ich glaube, das ist möglich. Wirwaren schon im Vorjahr ganz knapp dran und konnten die Mannschaft zusammenhalten“, sagt Hib-obmann Wolfgang Pacher. Dass zum Auftakt Kreisläuferin Leonie Rinner gegen Serienmeister Hypo Niederösterreich fehlt (Kreuzbandriss), schmerzt. „Wir werden schauen, dass wir die Niederlage in Grenzen halten“, sagt Pacher. „Der Spirit in der Mannschaft ist sehr gut.“Dornbirn und Atzgersdorf sind die Gegnerinnen um den vierten Platz.
Trofaiach muss in der kommenden Saison auf einige arrivierte Kräfte verzichten und hat die entstandene Lücke mit Spielerinnen aus dem Nach- wuchs und der Legionärinursa Urbancic gefüllt. „Wir schauen uns das jetzt einmal an. Die Mädchen haben eine gute Vorbereitung gespielt. Wenn Not ist, werden wir noch reagieren“, sagt Obmann Heinz Rumpold. St. Pölten und Eggenburg sind die Konkurrentinnen im Abstiegskampf. „Da passt das Duell mit St. Pölten zum Auftakt gut. Das wäre schon so ein ATV/DÖRFLER Gegner, gegen den wir anschreiben sollten“, sagt Rumpold. „Zu Hause möchten wir schon einige Punkte machen.“Carina Edlinger steht nach Kreuzbandriss noch nicht zur Verfügung.
WHA, Samstag8.9.: Feldkirch– Wr. Neustadt, Hypo NÖ – HIB Graz, Dornbirn – Atzgersdorf (alle 19). Sonntag, 9. 9.: Trofaiach – St. Pölten, MGA Fivers – Eggenburg (beide 18).
Spusu Liga: Westwien – Krems 29:27 (11:14).
HIB Graz und Trofaiach starten in die Wha-saison. Die einen wollen in den Europacup, die anderen die Liga halten.
HIB GRAZ