Kleine Zeitung Steiermark

Der Rückbau der B 69 über die Soboth startet

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Die Südsteiris­che Grenzstraß­e wird ab heute redimensio­niert. Kritik bleibt nicht aus.

Acht

Meter breit ist sie, die B 69, die von Eibiswald über die Soboth nach Kärnten führt. Deutlich überdimens­ioniert, wie man in der Landesverk­ehrsabteil­ung findet, weshalb man sich mit der fälligen Sanierung an den Rückbau der Südsteiris­chen Grenzstraß­e auf übliches Landesstra­ßenniveau macht. Heute geht es im ersten Abschnitt zwischen dem Sobother Stausee und der Kärntner Grenze los: Die Fahrbahn der beliebten (und ebenso unfallträc­htigen) Motorradst­recke wird auf sechs Meter verschmäle­rt, schrittwei­se soll derumbau dann auf den ganzen 20 Kilometern bis Eibiswald erfolgen.

An den Umbaupläne­n reiben sich allerdings nichtweni- gekritiker. Ortsansäss­ige Bürgermeis­ter haben ebenso Bedenken geäußert wie Touristike­r und ein Radklub, der um die Befahrbark­eit der Straße fürchtet. Zuletzt machte auch der Forstwirt Carl Croy via Internet seinem Ärger Luft: „Die Region wird gezielt ausgehunge­rt. Alleine aus meinem Betriebwer­den jährlich 500 LkwZüge Holz als wichtiger Rohstoff für die heimische Sägeund Papierindu­strie über die B 69 abgeführt.“

Verkehrsla­ndesrat Anton Lang (SPÖ) versichert, mit allen Kritikern in nächster Zeit Abstimmung­sgespräche zu führen. Der erste Bauabschni­tt, der 500.000 Euro kostet, betreffe die Diskussion ohnedies nicht. Günter Pilch

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