Rottweiler reißt sich von betrunkener Besitzerin los: Kind in Lebensgefahr
Hund packte Einjährigen, der mit Großeltern in Wien-donaustadt spazieren war, am Kopf und fügte ihm schwere Verletzungen zu.
Zu
einem tragischen Vorfall kames inwien-donaustadt: Ein einjähriger Bub, der mit seinen Großeltern unterwegs war, wurde durch einen Hundebiss lebensgefährlich verletzt. Der Rottweiler, der angeleint war, riss sich auf dem Gehsteig von seiner erheblich alkoholisierten Besitzerin los und packte das Kind am Kopf – laut Polizei erlitt das Kind eine zehn Zentimeter lange Wunde. Eine Zeugin schlug dem Hund mehrmals auf die Schnauze, um den Einjährigen zu befreien. Als das Tier vondembuben abließ, band ihn die Hundebesitzerin mit der Leine an einen Baum.
Das Kind wurde bis zum Eintreffen der Polizei und der Berufsrettung Wien von einer zufällig vorbeifahrenden Ärztin versorgt. Die Rettung brachte den Einjährigen ins Krankenhaus. Dort befindet er sich auf der Intensivstation, hieß es seitens des Wiener Krankenanstaltenverbundes. Das Kind soll vorerst im künstlichen Tiefschlaf bleiben. Der Hund wurde der Besitzerin nach dem Wie- ner Tierhaltegesetz abgenommen und in weiterer Folge von der Tierrettung ins Tierquartier gebracht. Dort befindet er sich auf der Quarantänestation, so eine Mitarbeiterin. Was mit dem Rottweiler weiter passiert, müssen die Behörden klären.
Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) mussten 2017 in Österreich rund 3600 Personen nach Hundebissen im Spital nachbehandelt werden. Knapp 17 Prozent der durch Hundebisse Verletzten sind demnach unter 14 Jahre alt.