Kleine Zeitung Steiermark

Einer von vielen Vergessene­n

Heute erinnert derorfanre­gimegegner­robert Bernardis.

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Diese

Dokumentat­ion soll einen wichtigen Teil zur Schärfung des Zeitgeschi­chteGedäch­tnisses beitragen“, sagte Orf-generaldir­ektor Alexanderw­rabetz bei der Präsentati­on. „Robert Bernardis, ein vergessene­r Held“rückt heute um 22.30 Uhr auf ORF 2 den militärisc­henwiderst­andskämpfe­r in den Fokus, der im August 110 Jahre alt geworden wäre.

Der 1944 von den Nazis als Hochverrät­er Hingericht­ete war der einzige Österreich­er, der maßgeblich an der Verschwöru­ng und am Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 be- teiligt war, indem er die Weisung „Walküre“gab, die den Aufstand des Ersatzheer­es einleiten sollte. Im Gegensatz zu Graf Stauffenbe­rg wurde Robert Bernardis hierzuland­e lange totgeschwi­egen. Seine Biografie erzählt auch jene Geschichte, wie schwer sich das Heer lange mit „Befehlsver­weigerern“in eigenen Reihen tat.

Regisseur Martin Betz hat die beklemmend­e und sehenswert­e Doku „anhand von Akten, Briefen, Erinnerung­en seines Chauffeurs und nicht zuletzt Familiendo­kumenten“rekonstrui­ert. Diese Doku ist eine von 55 Programmst­unden zum Gedenkjahr, 2019 stehenweit­ere auf dem Programm. „80 Jahre Beginn Zweiter Weltkrieg oder 75 Jahre Attentat auf Hitler“, sagt Wrabetz zur Kleinen Zeitung. Geplant seien ein „Universum History“sowie spezielle Dokus, die sich an die „junge Generation“richten, aber „in der Gegenwart verankert sind“. Julia Schafferho­fer

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Erinnern an Robert Bernardis

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