WAS HELFEN KANN
decken. Ganz besonders freut die Dame „Spielen und Kreativität“. Wir spielen Memory mit sechs Paaren und bei „Mensch ärgere dich nicht“blüht sie richtig auf. Imgruppentraining kann man auch Tanzübungen zur Körperwahrnehmung einfließen lassen.
Ganz tolle Erfahrungen habe ich generell mit Musik gemacht: Ich lasse Musikinstrumente raten oder spiele alte Schlager von Heinz Conrads und Peter Alexander oder Kinderlieder vor. Damit haben viele eine große Freude. Eine Patientin war bereits im 6. Stadium und konnte gar nicht mehr kommunizieren. Als sie die Lieder von früher hörte, entspannte sich der ganze Körper und ihr Gesicht strahlte.
Merken Patienten, wie es um sie steht?
In Stadium vier fühlt man sich vermutlich am unwohlsten. Da merken die Menschen, dass sie sich verändern. Man vergisst immer mehr, man wird ängstlicher, kann sich immer schwerer ausdrücken, will aber keinen Blödsinn reden. Es ist schlimm, wenn einem alles entgleitet. Es gibt keine allgemeingültigen Rezepte für den Umgang mitmenschen mit Alzheimer. Einige Verhaltensregeln haben sich jedoch in vielen Familien bewährt.
haben immer recht, ihre neue Lebenswelt sieht so aus. Es ist eher notwendig, in seinewelt einzutauchen, statt zu versuchen, ihn dort herauszuholen.
Damit stellt man die Betroffenen vor eine unschaffbareaufgabe, da Zusammenhänge nicht mehr hergestellt werden können. Kontinuität: Behalten Sie liebe Gewohnheiten bei. Vertraute Menschen, Dinge und Erinnerungsstücke an die gemeinsame Vergangenheit sind für Demenzkranke wichtiger als die Gegenwart, in der sie sich nicht mehr zurechtfinden.
zukommen lassen, um den Selbstwert zu stärken.
im Umgang werden, mit den vorhandenen Ressourcen arbeiten.
kann auch ein Ausdruck von Schmerz, der nicht mehr kommuniziert werden kann, sein. Generell achtsam sein.
Was, wenn mich meine Mutter nicht mehr erkennt? Auch wenn das schwer ist, sollte man daran denken, dass es nichts Persönliches ist und nicht bedeutet, dass man nicht geliebt wurde. Die Mutter gibt es nicht mehr, wie sie einmal war. Man kann immer wieder sagen, wer man ist, aber besser ist, man lässt es gut sein. Oft gibt es lichtemomente, die es leichtermachen, das zu ertragen. Orientierungslosigkeit: Was oft vorkommt, ist, dass der Patient heimwill, obwohl er daheim ist. Es könnte helfen, denjenigen insauto zu setzen, ein paar Runden zu fahren und dann wieder heimzukommen. Sehr oft holt man ihn damit aus der Krise heraus.