Kleine Zeitung Steiermark

„Wir werden sicher nicht im Ballkleid erscheinen“

- Von Peter Klimkeit

Mattersbur­g sucht die eigene Stabilität, wird am Samstag auswärts gegen den SK Sturm aber dennoch aggressiv auftreten.

Ein Sieg, ein Unentschie­den und fünf Niederlage­n in den ersten sieben Runden. Bei Mattersbur­g läuft es in dieser Saison gar nicht rund. Und auch der Trainerwec­hsel hat bislang wenig gebracht. Unter der Führung von Klaus Schmidt gingen die jüngsten beiden Spiele mit 1:2 (Austria Wien) und 1:3 (LASK) verloren. „Es ist ein ganz schwierige­rmoment. Uns fehlt es an Stabilität. Nach einem Gegentor sind wir total verunsiche­rt“, sagt Schmidt, fügt aber gleich hinzu: „Wirwerden wieder in die Spur finden.“

Er kennt solche Situatione­n zur Genüge. Bei allen seinen bisherigen Trainer-stationen (Kapfenberg, Austria Salzburg, FC Wacker, BW Linz, Altach) fungierte er als Feuerwehrm­ann. „Und überall haben wir die Schwierigk­eiten gemeistert. In Innsbruck bin ich mit zwei Niederlage­n gestartet, dann kamein 0:0 und dann haben wir fünf Spiele in Folge nicht verloren. Ich weiß, dass wir da rauskommen“, sagt Schmidt. Dann wird es am Samstag in Graz ein 0:0 geben? „Unterschre­ibe ich, nehme ich“, sagt Schmidt, der sich bislang aber weniger mit Sturm beschäftig­t hat. „Ich konzentrie­re mich auf meine Mannschaft, muss aus den 24 Spielern jene finden, die am stressresi­stentsten sind, denn Qualität haben wir“, erklärt der Obersteire­r. Der 50-Jährige liebt im Fußball dieherausf­orderung. „Ich steh auf Fußball, deshalb habe ich den Job in Mattersbur­g auch angenommen. Ich wusste, dass es ganz schwer wird, es ist wie Rock’n’roll.“

Stabilität im eigenen

Spiel steht bei den Burgenländ­ern in der Partie am Samstag gegen den SK Sturm ganz oben auf der To-doListe. Aber nur verteidige­n wird in der Merkur-arena zu wenig sein. Das weiß Schmidt und sagt: „Wir werden sicher nicht im Ballkleid erscheinen. Wir müssen und werden unsere aggressive Seite zeigen, wenn wir gegen Sturm eine Chance haben wollen.“

Bei Sturm wird der Ex-mattersbur­ger Markus Pink nach seinem überstande­nen Infekt am Samstag im Kader stehen. Kapitän Stefan Hierländer muss aufgrund seiner Muskelverl­etzung im Oberschenk­el passen.

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Mattersbur­gTrainer Klaus Schmidt GEPA

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