Kleine Zeitung Steiermark

Rückkehr in die Heimat auf der Gegenseite

- Von Marcel Yildiz

Mit 18 Jahren schaffte Stefan Pfeifer den Sprung vonweiz zu Rapid Wien. Am Samstag kehrt der Verteidige­r mit dem GAK als Gegner an seine alte Wirkungsst­ätte zurück.

Fünfter gegen Zweiter oder anders gesagt Weiz gegen dengak. Imweizer Stadion steigt am Samstag (15.30 Uhr) das Topspiel der neunten Regionalli­ga-runde. Nach einem fulminante­n Saisonstar­t wartet der SC Weiz mittlerwei­le seit 10. August auf einen Heimsieg, doch der nächste Gegner wird es den Oststeirer­n definitiv nicht leicht machen. Mit 24 Toren stellt dergakden besten Angriff der Liga und auch defensiv ist die Mannschaft von Trainer David Preiß mit nur neun Gegentreff­ern auf Platz zwei zu finden. „Die Defensive war schon im Frühjahr unser Prunkstück. Zu Beginn dieser Saison hat es ein wenig Anpassung gebraucht, bis es läuft“, sagt Preiß und fügt hinzu: „Mittlerwei­le greift unser Defensivko­nzept, weil wir viel daran gearbeitet haben.“

Ein neuer Mann in der Defensive ist der erst 20-jährige Stefan Pfeifer. Der Innenverte­idiger kam von den Rapid Wien Amateuren. „Aufgrund der Jugendrege­lung in der Regionalli­ga war bei uns ein Umdenken gefragt. Wir wollten einen Defensivsp­ieler haben, der fix spielen kann, und sind froh, dass wir ihn verpflicht­en konnten“, sagt Preiß. In der laufenden Saison verpasste Pfeifer noch keine einzige Minute, auch deswegen, weil er laut dem Trainer „immer bis zur letzten Minute alles für die Mannschaft gibt“.

Am Samstag wartet auf Pfeifer ein besonderes Spiel: Immerhin stammt derverteid­iger aus St. Ruprecht Gak-trainer David PREIßPURGI aus dem Bezirkweiz und spielte vor seinemwech­sel zu Rapid auch mehrere Jahre für den SC Weiz. „Ich freue mich natürlich, es wird sicher eine schöne Rückkehr“, sagt Pfeifer. Einige Weiz-spieler kennt der GAKNeuzuga­ng noch aus früheren Zeiten. „Ich habe noch viele Freunde in dieser Mannschaft und mit manchen Spielern auch öfters Kontakt“, erklärt Pfeifer und fügt hinzu: „Vor allem mit Lukas Strobl.“

Derwechsel­zumgakklap­pte einerseits aufgrund der sportliche­n Perspektiv­e, anderersei­ts auch aufgrund seiner privaten Situation. „Ich bin beim GAK nicht weit weg von daheim und kann jetzt auch endlich meinen Zivildiens­t erledigen“, sagt Pfeifer. Bei seinem letzten Spiel in Weiz gingen die Gäste (Anm. St. Florian) mit 3:0 als Sieger vom Feld. „Dieses Ergebnis würde mich diesmal freuen“, gibt Pfeifer zu.

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Stefan Pfeifer (l.) wurde beim GAK auf Anhieb zur Stammkraft PURG.
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